Als Chinas Präsident Xi Jinping am Sonntag in Peking neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen auch Österreichs Regierungschef begrüßte, traute mancher Österreicher seinen Ohren nicht. Im Kopfhörer war nämlich von “Bundeskanzler Schulz” die Rede.
Bei diesem – zumindest in der deutschen Übersetzung – bedankte sich Xi vor allem für die Tatsache, dass die neue Regierung in Wien den Ausbau der “Neuen Seidenstraße” ins Programm aufgenommen habe. Der ÖVP-Chef nahm die Umbenennung unbewegt zur Kenntnis, zeigte sich zumindest nach außen hin nicht gekränkt.
Bilaterale Absichtserklärung unterzeichnet
Für das Projekt der Seidenstraße saßen mit Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ) und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) potenzielle Ansprechpartner am Verhandlungstisch. Es wurde danach auch eine einsprechende bilaterale Absichtserklärung unterzeichnet. Gemeinsam mit weiteren Verträgen, u.a. zum Kulturaustausch oder Rechtshilfeabkommen.
(APA)
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