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Schuldenstand reduziert

In St. Gallenkirch wird kräftig investiert.
In St. Gallenkirch wird kräftig investiert. ©Helmut Reimann

Mit Einnahmen und Ausgaben von 9,27 Millionen Euro liegt der Voranschlag für das Haushaltsjahre 2010 um 440.000 Euro unter dem des vergangenen Jahres. Aber auch der Schuldenstand konnte reduziert werden. “Wir haben nur das ausgegeben, was wir auch eingenommen haben”, erklärt Bürgermeister Arno Salzmann und verweist auf eine Reduktion des Schuldenstandes um knappe 400.000 Euro. Trotzdem wird kräftig investiert. Allein in die Trink- und Löschwasserversorgung von Vergalden werden 600.000 Euro gepumpt. Dazu wird ein neuer Hochbehälter errichtet und die Wasserversorgung von Gargellen und Vergalden zusammengeschlossen. Eine Million Euro fließt in die zweite Etappe der Sanierung der Mittelschule Innermontafon. Sämtliche Klassenzimmer werden saniert, eine kontrollierte Be- und Entlüftung eingebaut sowie der gesamte Baukörper isoliert.
Bauverwaltung Montafon
Im Zuge dessen wird auch der Kindergarten in Gortipohl thermisch saniert und der Dachboden isoliert. 30.000 Euro werden für Verbesserungen im Recyclinghof aufgewendet. Der Bereich der Elektro-Altgeräte wird überdacht und eine neue Ausfahrt erstellt. In die Bauverwaltung Montafon fließen weitere 16.000 Euro. In Zukunft sollen dort sämtliche Bauangelegenheiten der Gemeinde abgewickelt werden. Um finanziell über die Runden zu kommen, sind auch Gebührenanpassungen notwendig. Sämtliche Gemeindeabgaben werden – entsprechend der Inflation – um 1,5 Prozent erhöht. Mit einer Ausnahme: Die Gebühren für Wasser und Kanal werden um 7,5 Prozent hinaufgeschraubt. “Das ist notwendig”, so der Gemeindechef, “um dem Ziel einer Kostendeckung allmählich näher zu kommen.” Obwohl sich die Ertragsanteile des Landes um 288.000 Euro reduziert haben, ist es in St. Gallenkirch gelungen, ein ausgeglichenes Budget auf die Beine zu stellen.

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