Bis Ende Februar wird dreimal pro Woche getestet, davon mindestens einmal (ab 17.1. zweimal) per PCR. Auch im Unterricht muss eine Maske (ab Oberstufe FFP2) getragen werden, die Präsenzpflicht bleibt ausgesetzt.
In Vorarlberg gab es bis Montagmittag 45 positive Antigen-Tests. Erfahrungsgemäß würden Meldungen aus manchen Schulen aber auch noch am Nachmittag hereinkommen.
Beim Lehrpersonal wurden bisher keine größeren Ausfälle gemeldet. Pädagogen und Schüler waren aufgerufen, bereits am Wochenende zu testen.
"Alles gurgelt" ausgefallen
Kurzfristig ausgefallen war dafür Montag Früh die Startseite von "Alles gurgelt" - und zwar ab 07.00 Uhr für etwa 20 Minuten. Das ist jene Zeitspanne, in der vor Schulbeginn viele Schüler testen wollen. Ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bestätigte der APA den Ausfall. Der Test konnte in dieser Zeit daher nicht über den Aufruf der Website Seite gestartet werden. Wer hingegen den Code seines Tests direkt einscannte, dem gelang der Einstieg und der Test, hieß es. Hier habe es keine technischen Probleme gegeben. Befundzustellungen und -abfragen funktionierten ebenfalls.
Maßnahmen in den Schulen
Unverändert bleibt das Vorgehen bei festgestellten Coronafällen: Bei einem einzigen Fall in einer Klasse wird weiter in Präsenz unterrichtet (ohne das positive Kind). Allerdings müssen die übrigen Kinder dann fünf Tage lang täglich getestet werden. Tritt innerhalb von drei Tagen ein weiterer Corona-Fall in dieser Klasse auf, wird für die ganze Klasse Distance Learning angeordnet.
Durch die neuen allgemeinen Regeln wird (unabhängig vom Distance Learning) die Quarantäne von Schülern stark eingeschränkt: Dreifach bzw. bis zum Alter von elf Jahren auch zweifach geimpfte Kinder gelten nicht mehr als Kontaktpersonen und werden nicht abgesondert. Gleiches gilt auch, wenn beim Kontakt mit Infizierten Maske getragen wurde - was aufgrund der Maskenpflicht in der Schule fast durchgehend der Fall sein sollte. Das bedeutet, dass im Regelfall nur mehr die positiv getesteten Schüler in Quarantäne sind. Diese können sich nach fünf Tagen per PCR-Test freitesten.
Kindergärten ohne Testpflicht
AHS-Direktorensprecherin Isabella Zins sah die Schulen im Ö1-Morgenjournal für die erwartete Omikron-Welle gut gerüstet. Natürlich wären drei PCR-Tests pro Woche besser - dies sei aber logistisch nur schwer machbar. Von möglichen Lehrerausfällen wären Volksschulen aufgrund des Klassenlehrersystems stärker betroffen als die höheren Schulen - an diesen gebe es durch den umfangreicheren Lehrkörper einen größeren Puffer.
Nach wie vor nicht verpflichtend sind Tests für den Besuch eines Kindergartens. Derzeit werden sie nur auf freiwilliger Basis angeboten - in NÖ und dem Burgenland flächendeckend, sonst nur in Pilotversuchen, so Natascha Taslimi vom Netzwerk Elementare Bildung (NEBÖ) im Ö1-"Mittagsjournal". Sie wünscht sich, dass alle Kindergärten auf die neuen PCR-Lollipop-Tests zugreifen können - bisherige Erfahrungen mit Lutscher-Antigentests hätten dagegen gezeigt, dass diese nicht aussagekräftig seien. Sollte Personal ausfallen, befürchtet sie aufgrund des ohnehin bestehenden Mangels an Fachkräften die Schließung von Einrichtungen. Möglich wäre es aber, zunächst die Öffnungszeiten einzuschränken.
(APA)
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