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„SchülerInnenparlamentarier setzen wichtige Impulse!“

©VOL.AT/Sams
Umweltschutz, gesunde Ernährung und Digitalisierung, aber auch Fake News und Diskriminierung: 73 Schülervertreterinnen und -vertreter diskutierten am Donnerstag bei der zweiten Sitzung des Vorarlberger SchülerInnenparlaments (SiP) im Schuljahr 2018/2019 anhand von insgesamt 27 Anträgen ein breites Themenspektrum. Landtagspräsident Harald Sonderegger und Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink begrüßten die Jugendlichen im Plenarsaal des Landtags und lobten ihren wertvollen Einsatz.

Einmal im Semester tagen die Schülervertreterinnen und -vertreter im Plenarsaal des Vorarlberger Landtags: Die Jugendlichen diskutieren in diesem Rahmen anhand von Anträgen Belange, die alle Schülerinnen und Schüler Vorarlbergs konkret betreffen, und fassen Beschlüsse dazu. Damit ist das SiP seit mittlerweile 16 Jahren ein wichtiges Sprachrohr für Schülerinnen und Schüler. Als höchstes beschlussfassendes Gremium der Vorarlberger Schülervertretung sei das SchülerInnenparlament eine starke Interessensvertretung und ist auch fest verankert, betonte LR Schöbi-Fink. Die Bildungslandesrätin stellte zur heutigen Sitzung fest: „Das Schülerinnen- und Schülerparlament und mit ihm alle heute Anwesenden liefern ein leuchtendes Beispiel für das hohe politische Engagement unserer Jugend.“

“Gute Einstiegsmöglichkeit in die Praxis”

Schöbi-Fink und Sonderegger betonten beide, dass dies ein klarer Beleg für das Interesse der Jugendlichen am politischen Geschehen und für den Willen zur Teilhabe an unseren demokratischen Einrichtungen sei: „Jugendliche dürfen und sollen in den für sie relevanten Fragen – insbesondere beim Thema Schule und Bildung – aktiv mitreden und mitwirken.“ Die SchülerInnenparlamentarier würden „wichtige Impulse“ setzen, ergänzte der Landtagspräsident: „Außerdem bietet das SiP jungen Leuten eine sehr gute Einstiegsmöglichkeit in die Praxis der politischen Diskussion.“

LTP Sonderegger und LR Schöbi-Fink versicherten, dass die Debatten und Beschlüsse der Jugendlichen gehört werden. Die Vorsitzenden des SiP werden im Kultur- und Bildungsausschuss des Vorarlberger Landtags über die heutigen Beschlüsse berichten. Dabei werden bis zu drei davon für die Behandlung im Erweiterten Präsidium nominiert. Auf diesem Wege können die SiP-Anträge auf politischer Ebene in die Landtagsarbeit einfließen. Gegebenenfalls bringen die Klubobleute auf Basis dieser Anträge eine Ausschussvorlage für den Bildungsausschuss ein.

Die Anträge des SchülerInnenparlaments am 23. Mai 2019:
Antrag der LSV: Unser täglich Brot – Ernährung an Schulen
Antrag 1: Beihilfenreform jetzt!
Antrag 2: Vorbereitungsunterricht mal anders
Antrag 3: Disziplinarverfahren sind nicht gleich gerechte Konsequenzen
Antrag 4: Noch 12 Jahre um UNSERE Zukunft zu retten!
Antrag 5: Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
Antrag 6: Mehr Rechtsgrundlagen in den Klassen
Antrag 7: Doppelkorrektur bei der Deutschschularbeit
Antrag 8: Umweltschutz – Auf Worte Taten folgen lassen
Antrag 9: Achtung, Fake News
Antrag 10: Wir wollen mehr lernen! – Talenteförderung
Antrag 11: Nachhaltige Bildung für eine lebenswerte Zukunft
Antrag 12: SiP Verankerung jetzt erst recht
Antrag 13: Gesundheit als Priorität in der Schule?
Antrag 14: Digitalisierung
Antrag 15: Wir sagen NEIN zu Frontalunterricht
Antrag 16: Iss wos Gscheids!
Antrag 17: Wert(K)EINheiten
Antrag 18: Pronto ein SV Konto
Antrag 19: Öffis 4 free
Antrag 20: Aufklärungsunterricht á la 1990
Antrag 21: 40 Stunden Woche auch für Schülerinnen und Schüler
Antrag 22: Berufsorientierung
Antrag 23: Inklusion statt Exklusion
Antrag 24: Spiel mit offenen Karten – Gläserne Note
Antrag 25: Mobbing und Diskriminierung
Antrag 26: Der erhobene Zeigefinger gehört nicht in die Schule

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