Mit Nein stimmten 77. Und 20 enthielten sich. Die Wahl erfolgte erwartungsgemäß. Schröder war der einzige Kandidat. Das Ergebnis fiel mit 80,8 Prozent allerdings schlechter aus als vor zwei Jahren. Damals hatte er 88,6 Prozent erhalten.
“Ich nehme die Wahl sehr gerne an”
Schröder bedankte sich bei den Delegierten für die Wiederwahl. „Ich nehme die Wahl sehr gerne an“, sagte er. Er sprach von einem „ehrlichen“ Ergebnis, das „der Würde unserer Partei gerecht wird“.
Vor der Wahl hatte Schröder auf dem Parteitag eindringlich um Unterstützung für seine Reformagenda geworben. Die Erneuerung Deutschlands brauche „den Mut zur Wahrheit und den Willen zum Wandel“, sagte er in einer mehr als einstündigen Grundsatzrede. Die SPD dürfe ihre Kraft nicht verschwenden, um sich selbst zu bekriegen, sondern müsse sie für die Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner nutzen. „Von diesem Parteitag muss und wird die Botschaft ausgehen, dass wir es gemeinsam und geschlossen tun.“ Die Delegierten reagierten mit minutenlangen Standing Ovations auf die Rede.
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