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Schröder: Arbeitslosigkeit "bedrückend"

Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder hat die aktuellen Arbeitslosenzahlen als bedrückend bezeichnet und die internationale Lage dafür mitverantwortlich gemacht.


„Die Zahlen sind erdrückend“, sagte Schröder am Donnerstag in Berlin auf die Frage nach der aktuellen Arbeitsmarktlage.

Dieses sei mitverursacht durch die internationale Entwicklung. Es gebe nichts zu beschönigen. Jetzt solle durch Reformen dafür gesorgt werden, dass die hohe Arbeitslosigkeit zurückgedrängt werde.

Die schwache Konjunktur und der Irak-Krieg haben die Frühjahrsbelebung auf dem deutschen Arbeitsmarkt im März deutlich gebremst. Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit ging die Zahl der Arbeitslosen nur verhältnismäßig gering um 98.300 auf 4,608 Millionen zurück und erreichte damit den höchsten März-Stand seit fünf Jahren.

Dies waren 452.000 Arbeitslose mehr als noch vor einem Jahr. Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosigkeit dagegen um 52.000 Erwerbslose und damit stärker als erwartet.

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