Damit steht das Team von Coach Goran Zivkovic erstmals seit dem ersten Spieltag der Meisterrunde wieder auf einem Tabellenplatz, der zur Teilnahme am Halbfinale berechtigen würde. Vor 800 Zuschauern war beiden Teams die große Bedeutung der Begegnung anzumerken. Sehenswerten Aktionen folgten serienweise Fehler, wobei in der Anfangsphase die Torhüter auf beiden Seiten mit tollen Paraden den Werfern das Leben schwer machten. Besonders auf Seiten der Gastgeber waren die Fans einem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt. So wurde eine 9:6-Führung (20.) leichtfertig bis zur Pause (11:12) aus der Hand gegeben. Doch nach dem 17:20-Rückstand (42.) sorgte Alex Kathrein trotz Unterzahl mit drei Treffern in Folge für einen Weckruf. Von nun an diktierte wieder der Hausherr auf dem Parkett, obwohl der Sieg erst fünf Minuten vor Ende nach einem Doppelschlag von Margots Valkovskis zum 26:23 sicher schien. In den verbleibenden Spielminuten ließ sich Hard die Butter nicht mehr Brot nehmen und brachte den dritten Sieg in Serie unter Dach und Fach. “Es war sicher keine hochstehende Partie, doch letztendlich fragt in einer Woche niemand mehr, wie wir die beiden Punkte geholt haben. Wir müssen jetzt weiter konzentriert arbeiten und dürfen nicht den Fehler machen und glauben, wir sind jetzt im Halbfinale”, so die mahnenden Worte von Coach Zivkovic nach Spielende.
“Duftmarke” für die Konkurrenz
Titelverteidiger A1 Bregenz gewann das Verfolgerduell in Krems mit 41:34. Im Duell gegen den Tabellenzweiten und direkten Verfolger zeigte die Truppe von Spielertrainer Dagur Sigurdsson von Beginn an, dass sie sich für die zuletzt erlittenen Schlappen gegen Margareten (30:35) bzw. Hard (25:29) rehabilitieren wollte. In der ersten Halbzeit konnten die Wachauer das Spiel aber noch ausgeglichen gestalten. Vor allem Scharfschütze Milos Pesic, der zehn Treffer erzielte, war von der Bregenzer Defensive nie ganz in den Griff zu bekommen. Doch auch die Sigurdsson-Truppe spielte im Angriff diszipliniert und ließ die Kremser lediglich einmal auf vier Tore davonziehen (14./5:9), um wenig später den Ausgleich zum 11:11 herzustellen (20.). Die letzten fünf Minuten vor der Pause konnte Martin Hrib sein Team neuerlich per Siebenmeter mit 18:17 in Führung bringen, was zugleich auch der Pausenstand war, nachdem Bregenz-Keeper Nikola Marinovic in der Schlusssekunde einen direkten Freiwurf von Pesic parieren konnte. Nach dem Seitenwechsel waren aber die Bregenzer am Drücker. Die Deckung bekam den gefährlichen Kremser Rückraum mit Fortdauer der Partie besser in den Griff, und im Angriff verwerteten Roli Schlinger und Co. die sich ergebenden Chancen souverän. Aus den ersten 23 Angriffen in Halbzeit zwei wurden 18 in Tore umgemünzt. Nach dem 35:28 spielten die Bregenzer die Partie trocken mit 41:34 nach Hause.
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