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Schritt für Schritt zum Erfolg

Insider bezeichnen Tamira Paszek nicht erst seit ihrem Viertelfinaleinzug beim Juniorenbewerb der Australian Open als das größte Talent in Österreichs Tennissport. Doch zum Abheben hat die Dornbirnerin keinen Grund.

Die 14-Jährige ist trotz der zahlreichen Erfolge immer am Boden geblieben. Wesentlichen Anteil daran hat Vater Ariff, der seine Tochter bei allen Turniern als Coach begleitet und der geistige Vater des Paszek-Konzepts ist. Was das Ziel des eingeschlagenen Weges seiner Tochter ist, darauf wollte sich der Kanadier nicht festlegen lassen. “Wir gehen einen Schritt nach dem anderen und lassen uns von niemand dreinreden”, so Paszek sen., der sich diese zeitintensive Tätigkeit an der Seite seiner Tochter eine Stange Geld kosten lässt. “Über die finanzielle Belastung will ich nicht sprechen. Für meine Frau und mich ist es wichtig, dass immer ein Stück zu Hause mit Tamira bei den Turnieren ist”, so der Kanadier.

In den kommenden Tagen gilt es aber, die versäumte Zeit in der Schule nachzuholen. Seit 8. Dezember war Tamira nicht mehr im Unterricht am RG Dornbirn-Schoren. “Das ist kein Problem. Meine Mama hat sich die Hefte von einer Schulfreundin geholt und mir alles nachgeschrieben. Den versäumten Stoff in den Hauptfächern muss ich jetzt nachpauken, doch dies ist kein Problem.” Letzteres scheint überhaupt ein Fremdwort für Tamira zu sein, auch in der Schule ist sie eine Musterschülerin: “Letztes Jahr hatte ich zwei Zweier und sonst alles Einser. Für heuer schaut es ähnlich aus”, so die Dornbirnerin, die entgegen einiger Meldungen in der Szene nicht im Sinn hat, in Zukunft für Kanada zu spielen: “Ich habe so etwas überhaupt noch nie gesagt. Doch mit den Erfolgen vermehrt sich eben auch die Zahl der Neider”.

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