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Schredder-Affäre: Wohl doch nicht nur Drucker-Festplatten

Nina Tomaselli in "Vorarlberg live" zu den neuen Erkenntnissen aus dem Ibiza-U-Ausschuss.
Nina Tomaselli in "Vorarlberg live" zu den neuen Erkenntnissen aus dem Ibiza-U-Ausschuss. ©Screenshot
Nationalratsabgeordnete Nina Tomaselli hat in "Vorarlberg live" über die neuesten Erkenntnisse aus dem Ibiza-U-Auschuss berichtet.

Im Ibiza-U-Ausschuss wurde am Mittwoch die Schredder-Affäre rund um die Zerstörung von ÖVP-Durckerfestplatten thematisiert. Die wohl wichtigste Erkenntnis ist, dass es sich nur bei drei der Festplatten um jene aus einem Drucker handelt. Die zwei weiteren sollen über eine derart große Speicherkapazität verfügen, dass eine Nutzung in Druckern unwahrscheinlich sei, so die Grüne Nationalratsabgeordnete Nina Tomaselli in "Vorarlberg live" am Dienstagnachmittag.

Bericht fragwürdig

Fragwürdig sei auch der interne Revisionsbericht der ÖVP, der auf Nachfrage des U-Ausschusses übergeben werden musste. Dieser würde weitaus mehr Informationen enthalten, als im Sommer 2019 in einem Bericht der Öffentlichkeit bekannt gegeben wurde. Es stelle sich die Frage, warum diese Geheimniskrämerei notwendig sei, so Tomaselli.

Höchste Sicherheitsstufe

Tomaselli selbst hat das gesamte Ibiza-Video sichten können, allerdings verbietet die hohe Geheimhaltungsstufe 4 - die höchst mögliche Stufe - jegliche Informationen preiszugeben. Im Interview gab Tomaselli nur an, dass für sie der Inhalt des Videos eine derart hohe Sicherheitsstufe ihrer Ansicht nach nicht notwendig mache.

In "Vorarlberg live" waren am Mittwoch neben Nina Tomaselli auch Stardesigner Stefan Sagmeister und Hygiene Experte Hans Hirschmann zu Gast.

(Red)

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