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Schrecksekunde nach Sturz für Alessandro Hämmerle

©Philipp Steurer
Platz sechs für Hämmerle/Zerkhold bei Mixed-Teambewerb im Montafon.        

Alessandro Hämmerle und Pia Zerkhold landeten am Samstag beim Mixed-Teambewerb im Rahmen des Snowboardcross-Heimweltcups im Montafon als Zweite des kleinen Finales auf dem sechsten Gesamtrang. Hämmerle, der am Freitag den Einzelbewerb in seiner engeren Heimat gewonnen hatte, sorgte für eine Schrecksekunde, als er im Halbfinale zu Sturz kam und heftig auf der aufgrund des Neuschnees zum Glück weichen Piste aufschlug. Der Vorarlberger trat trotzdem noch zum kleinen Finale an, in dem sich das ÖSV-Duo den Kanadiern Eliot Grondin und Meryeta Odine im Duell um Platz fünf im Fotofinish knapp geschlagen geben musste.      

"Mit dem Sturz ist leider genau das passiert, was man im Teambewerb unbedingt verhindern sollte. Nachdem ich den Start im Halbfinale nicht gut erwischt habe, bin ich nach der ersten Kurve eine etwas andere Linie gefahren, und das war nicht die beste Entscheidung. Der Sturz war wirklich ungut, aber durch den Schnee war die Strecke glücklicherweise sehr weich, sonst hätte das auch anders ausgehen können. Ich bin mir sicher, dass wir heute das Zeug dazu gehabt hätten, auf das Podium zu fahren, aber es sollte nicht sein", sagte Alessandro Hämmerle.

Nach der Enttäuschung der verpassten Qualifikation für das Einzelrennen fuhr Pia Zerkhold im Teambewerb wieder ein starkes Rennen und knüpfte an ihre Leistung beim Saisonstart vor zwei Wochen an, als sie bei der Olympia-Generalprobe in Secret Garden (CHN) Vierte geworden war. "Nach der verkorksten Qualifikation war ich doch ein wenig verunsichert, aber heute habe ich mich sehr gut gefühlt und auch gut gefightet. Das war definitiv wieder ein Schritt in die richtige Richtung", meinte Pia Zerkhold.           

Österreich 2 mit dem Wiener Lukas Pachner und der Steirerin Lara Kristin Stockreiter belegte nach dem Aus im Viertelfinale in der Endabrechnung Rang 13. Der Sieg ging an Italien 1 mit Lorenzo Sommariva und Michela Moioli vor Tschechien mit Jan Kubicik und Eva Samkova sowie Frankreich 1 mit Quentin Sodogas und Chloe Trespeuch. Pech hatte Samkova, die zunächst nach einer fulminanten Aufholjagd im Kampf um Platz zwei im Fotofinish gegen Trespeuch die Oberhand behalten hatte, im Zielauslauf aber mit ihrem Board im Schnee hängenblieb und mit Verdacht auf Verletzungen in beiden Sprunggelenken abtransportiert werden musste.           

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