Die Labour-Partei von Premierminister Tony Blair, die in den vergangenen 50 Jahren alle Wahlen in Schottland gewonnen hatte, kommt auf 46 Mandate. Die Konservativen liegen mit 17 Sitzen auf dem dritten Platz, die Liberaldemokraten haben 16. Damit kann keine Partei allein regieren. Die SNP hatte für den Fall ihres Wahlsiegs ein Unabhängigkeitsreferendum bis 2010 in Aussicht gestellt.
SNP-Chef Alex Salmond hat mit diesem Ergebnis gute Chancen, schottischer Premierminister zu werden. Es wird erwartet, dass er in den kommenden Tagen Koalitionsverhandlungen führt; ohne einen Partner müsste er ansonsten eine Minderheitsregierung bilden. Das schottische Parlament kann unter anderem über Bildungs-, Justiz-, Gesundheits-, Verkehrs- und Landwirtschaftspolitik bestimmen. Über Außenpolitik, Verteidigung, nationale Sicherheit und Steuerpolitik entscheidet die Regierung in London.
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