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Schokoeis im Test: Schokoladeanteil völlig unterschiedlich

Der Anteil von Schokolade im Schokoeis fiel bei 20 Proben total unterschiedlich aus.
Der Anteil von Schokolade im Schokoeis fiel bei 20 Proben total unterschiedlich aus. ©DPA
AKNÖ-Konsumentenberater ließen 20 Eisproben aus Niederösterreich untersuchen. Der Geschmack von Schokolade muss im Eis zwar deutlich erkennbar sein, einen vorgeschriebenen Mindestgehalt gibt es jedoch nicht. So vielen auch die Proben völlig unterschiedlich aus.

Schokolade ist der AKNÖ zufolge nach Vanille die zweitbeliebteste Eissorte der Österreicher. Das österreichische Lebensmittelbuch schreibe keinen Mindestgehalt an Schokolade im Eis vor. Es verlange lediglich, dass der Geschmack deutlich erkennbar zu sein habe. “Im Fruchteis muss der Fruchtanteil mindestens 20 Prozent betragen, einen ähnlichen Anteil haben wir uns auch im Schokoladeneis erwartet”, sagt AKNÖ-Konsumentenberater Manfred Neubauer. Aber nur drei von 20 unter die Lupe genommenen Salons “haben unsere Erwartungen erfüllt”.

Zwei Salons verkaufen Eis mit mehr als 20 Prozent Schokoladenanteil

Beim Spitzenreiter und beim Zweitplatzierten – beide in Baden bei Wien etabliert – betrug der berechnete Schokoanteil 21,7 bzw. 20,1 Prozent,. Mit 19,9 Prozent folgte ein Eissalon in St. Pölten. Nur acht Prozent waren es hingegen in einem Lokal in Stockerau. Zwei weitere Eissalons – in St. Pölten und Wiener Neustadt – blieben mit 8,6 bzw. 9,5 Prozent ebenfalls unter der Zehn-Prozent-Marke.

“Dass der Schokoladenanteil so unterschiedlich ist, hat uns überrascht. Das ist nicht wirklich nachvollziehbar”, sagt Neubauer. Ein Nachweis für eine hohe Qualität ist der Anteil allein allerdings nicht.

(APA/Red)

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