Schönes Herbstwetter: Bergwacht im Dauereinsatz

Los gings kurz nach 13 Uhr am Berchtesgadener Hochthron (Untersberg), wo zwei unverletzte, in Bergnot geratene Kletterer nach einem Sturz ins Seil nicht mehr weiterkamen und um Hilfe riefen. Gerade als die Maschine zur Lagebesprechung auf der Thorer-Wiese bei Marktschellenberg gelandet war, meldeten die beiden Bergsteiger über Handy, dass sie doch keine Hilfe mehr brauchen und auf Höhe der Schluchtrampe zum Hochthron-Klettersteig hinüberqueren.
77-Jähriger bricht am Jenner zusammen
Gegen 14.30 Uhr ging ein Notruf für die Bergwacht Berchtesgaden vom Jenner ein, da ein 77-jähriger Tourist aus Nordrhein-Westfalen beim Abstieg vom Stahlhaus mit akuten Kreislaufbeschwerden erschöpft zusammengebrochen war. Die Bergretter versorgten den Mann und brachten ihn per Geländewagen ins Tal. Den weiteren Transport zur Kreisklinik Berchtesgaden übernahm eine Rettungswagen-Besatzung des Roten Kreuzes.
Nur wenige Minuten nach dem ersten Alarm setzten zwei Frauen im Alter von 22 und 40 Jahren einen Notruf ab, da die Jüngere beim Aufstieg über das Alpeltal und die Göllsanden zum Hohen Brett erschöpft und unterkühlt nicht mehr weiterkonnte. Die Besatzung des Bundespolizei-Hubschraubers, die gerade in Marktschellenberg gestartet war, setzte zwei Berchtesgadener Bergwacht-Luftretter per Winde bei den Frauen ab, die die Erstversorgung übernahmen. Retter und Gerettete und die beiden Hunde der Frauen konnten auf einem nahen Köpfl im Schwebeflug in den Transporthubschrauber einsteigen und ins Tal geflogen werden. Die 22-Jährige wurde zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Berchtesgaden eingeliefert.
65-Jähriger stürzt am Teisenberg
Gegen 15.45 Uhr ging ein Notruf von der Stoißer Alm am Teisenberg ein, wo ein 65-jähriger Einheimischer gestürzt war. Die Bergwacht Teisendorf-Anger und der Einsatzleiter der Bergwacht Bad Reichenhall versorgten den Mann und brachten ihn per Geländewagen bis zum Kohlhäusl, wo ihn eine Rettungswagen-Besatzung des Roten Kreuzes zur Weiterfahrt in die Kreisklinik Bad Reichenhall übernahm.
Kurz nach 16 Uhr musste die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14″ nach St. Bartholomä fliegen, wo direkt am Königssee-Ufer ein akut intern Erkrankter Hilfe brauchte. Der Patient wurde nach medizinischer Erstversorgung zur Kreisklinik Bad Reichenhall geflogen.
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