In einer amerikanischen Umfrage zu Lebenszufriedenheit, Glücksgefühlen sowie psychischer und körperlicher Gesundheit schnitten sie sogar relativ schlecht ab. Das berichtet das Magazin Psychologie heute (Weinheim) in seiner Septemberausgabe. Christopher G. Beevers von der Universität von Texas in Austin hatte in zwei Studien insgesamt 91 Models und etwa ebenso viele andere Menschen zwischen 18 und 35 Jahren befragt.
Die Models waren der Untersuchung zufolge körperlich zwar ähnlich gesund wie die anderen Befragten, psychisch jedoch weniger stabil. Sie neigten eher zu Misstrauen, reagierten gefühlsbetonter, passten sich weniger an und waren exzentrischer. Zugleich seien Models genauso schüchtern und aufmerksamkeitssuchend wie andere. Ob der Glamourberuf die Ursache für die Unterschiede ist oder ob Menschen mit bestimmten Persönlichkeitsstrukturen diesen Job wählen, konnten die Forscher nicht beurteilen.
Das Umfrageergebnis deute aber daraufhin, dass der Modelberuf ein Risiko für weniger Lebenszufriedenheit berge. So könnten Models selten selbstständig handeln, weil sie auf dem Laufsteg und vor der Kamera meist genaue Anweisung bekämen – von der Kleidung bis zu den Posen. Zudem seien in dem Beruf viele ihrer Qualitäten wie Intelligenz und Charakterstärke kaum gefragt. Models seien auch oft unterwegs und hätten daher viele oberflächliche Bekanntschaften. Der Originalartikel ist im Journal of Positive Psychology (Bd. 2, Nr. 1, S. 2) erschienen.
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