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Schneechaos in Europa

Bei den seit Tagen tobenden Schneestürmen im Nordosten Rumäniens sind bisher mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.

Am Montag wurde in der Nähe der Stadt Vaslui unter einer Schneedecke die Leiche eines 16-jährigen Mädchens entdeckt, wie die Behörden mitteilten.

Ebenfalls bei Vaslui wurde ein 46-Jähriger von einer heftigen Böe vor einen Zug geschleudert und verunglückte tödlich. Bereits am Sonntag waren die Leichen von vier Erfrorenen entdeckt worden. In der Nacht auf Samstag erlitt ein 55-Jähriger einen Herzanfall, der mehrere Stunden lang mit seinem Auto im Schneesturm festsaß. Am Montag waren noch immer mehrere Dutzend Ortschaften im Nordosten ohne Strom; viele Straßen waren weiter unpassierbar. Die Schneestürme sind nach Angaben rumänischer Meteorologen die schlimmsten seit über 40 Jahren.

Wegen starken Schneefalls musste der internationale Flughafen in Genf am Montag für rund zwei Stunden den Betrieb einstellen. Rund 40 Flüge starteten oder landeten mit Verspätung, wie ein Flughafensprecher mitteilte. Der Schneefall hatte am frühen Morgen eingesetzt und in den Kantonen Genf und Waadt für ein Verkehrschaos gesorgt.

Im Norden Frankreichs fielen wegen des Schneefalls Züge aus. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden. Der Wetterdienst sagte auch für weitere Teile des Landes Schneefall voraus.

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