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Schönbrunner Gibbon-Baby "E.T." hat sich gemausert

Bei seiner Geburt im September 2009 erhielt der jüngste Weißhandgibbon im Tiergarten Schönbrunn sofort den Kosenamen "E.T.". So außerirdisch sah das fast nackte Baby mit großem Kopf und runzliger Haut aus.
Fast fünf Monate später hat sich das Jungtier mit flauschig hellbraunem Fell zu einem Liebling der Besucher gemausert. Hand- und Fußrücken sind weiß behaart, das gibt dieser Gibbon-Art ihren Namen.

“Fast 95 Prozent des Tages hängt er am Bauch seiner Mutter Sipura, die ihn noch säugt. Aber er erkundet auch schon neugierig seine Umgebung, klettert auf der Strickleiter und sitzt vor allem gerne auf der Schaukel”, sagte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Einen offiziellen Namen hat “E.T.” bisher nicht, sein Geschlecht steht noch nicht fest.

Weißhandgibbons sind hoch spezialisierte Hangler und Schwingkletterer, ihre Fortbewegungsart ist im Tierreich einzigartig. Mit besonders langen Armen, schlanken Händen und starken Fingern können sie bis zu zwölf Meter weit durch die Baumkronen “fliegen” und ihre Richtung blitzschnell ändern. Bis es so weit ist, muss “E.T.” aber noch viel üben.

Zu Hause sind die kleinen Menschenaffen in den immergrünen Regenwäldern der Tiefländer Südostasiens. Alle Gibbon-Arten sind wegen der Zerstörung ihrer Lebensräume in ihrem Bestand bedroht.

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