Besonders ruhig verhielt sich bisher SW Bregenz, das am Montag ins Trainingslager nach Zypern fliegt, auf dem Transfermarkt. Kein einziger Neuzugang steht auf der Kaderliste für das Frühjahr 2004. Wie es aussieht, wird auch kein neues Gesicht” das Mannschaftsfoto zieren. Selbst wenn Lawarée doch noch vor Ablauf der Transferfrist am 31. Jänner zu Rapid Wien wechselt, wird man keinen Ersatz holen. Trainer Regi van Acker denkt vielmehr daran, Stürmer Mario Konrad, der in der Vorbereitung bisher überzeugt hat, vermehrt zum Einsatz zu bringen. Auf Schnäppchenjagd wird sich SW Bregenz angesichts der relativ sicheren Tabellensituation nicht begeben.
Wenig spannend verlief das Transfergeschehen bisher auch beim RedZac-Ligisten Austria Lustenau. Der Aufstiegs-Aspirant vertraut im Frühjahr auf ein eingespieltes Team. Der Kader soll um maximal ein bis zwei Spieler aufgestockt werden. So gut wie fix ist die Verpflichtung des bosnischen Verteidigers Mirzet Krupinac, daneben wird noch ein junger quirliger Stürmer gesucht. Beim 6:1-Testsieg über Koblach (Torschützen: Bozkurt 2, Bahadir 2, Stumpf, Bradaric) wirkten die beiden Tiroler Stürmer Damir Djulic (21) und Martin Krismer (19) erneut mit, wobei Krismer die besseren Karten für eine eventuelle Verpflichtung eingeräumt werden. Mit dem Bosnier Mirsat Skandro war ein weiterer Testspieler im Einsatz, der aber kein Thema ist.
Gut möglich, dass Austria-Präsident Hubert Nagel bis kurz vor Transferende pokert und noch auf ein Schnäppchen auf dem Last-Minute-Markt” wartet. Unter anderem wären solch renommierte Spieler wie Gilbert Prilassnig (ehemals Sturm Graz) oder Stephan Marasek (ehemals FC Tirol) zu haben.
Für Abstiegskampf gerüstet
Von den Ländle-Bundesligaklubs am aktivsten war bisher der FC Lustenau, der mit Michael Miksits (Mattersburg), Andreas Feichtinger (SV Schwanenstadt), Gerardo Diego Seoane (Uruguay), Markus Hanikel (Wacker Tirol) und Thomas Eller (SW Bregenz) fünf neue Spieler unter Vertrag nahm. Der Tabellenneunte der RedZac-Liga hofft so, doch noch dem Abstieg entgehen zu können. Kommen weitere Spieler? Unser Budgetrahmen ist ausgeschöpft”, heißt es aus Kreisen des FC Lustenau.
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