Schnäppchen für Milan
Während hoch verschuldete Liga-Konkurrenten in Italien wie Lazio Rom verzweifelt versuchen, zum Erhalt ihrer Serie A-Lizenzen ihre teuersten Kicker los zu werden, holt Milan ohne einen einzigen Cent Ablöse zahlen zu müssen einen neuen Superstar. Nachdem sich der Brasilianer mit dem FC Barcelona Anfang der Woche auf eine Auflösung des Vertrags geeinigt hatte, war der Weg für die Italiener frei. Rivaldo wollte unbedingt zu Milan und hat deshalb hoch dotierte Angebote aus England ausgeschlagen.
Ein großes Geschäft, so ganz nach dem Geschmack von Klubbesitzer Silvio Berlusconi. Der italienische Regierungschef und milliardenschwere Medienmogul wollte den 30-jährigen Brasilianer unbedingt nach Mailand holen, auch um seine politische und wirtschaftliche Macht zu demonstrieren. Mit der Verpflichtung Rivaldos beweist Milan mitten in der dramatischen Finanzkrise des italienischen Fußballs Stärke und Besonnenheit zugleich.
Das ausgehandelte Gehalt von 4,5 Millionen Euro netto pro Jahr wirkt gegenüber den zum Teil zweistelligen Millionengagen von Stars wie Juves Alessandro del Piero geradezu bescheiden. Gleichzeitig signalisiert Berlusconi aber auch, dass er sich immer noch einen Star leisten kann, während andere Traditions-Klubs ums Überleben kämpfen.
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