Schmidseder sieht Handlungsbedarf bei Miliz
Schmidseder möchte zudem bei der Garde eine Kaderpräsenzeinheit etablieren. Denn mit der Garde “besteht de facto nur mehr ein Truppenkörper in der Großstadt Wien, der für militärischen Nachwuchs sorgt. Es gibt mit Ausnahme der Militärpolizei kein Angebot einer Wiener Kaderpräsenzeinheit.” Weiters plädierte er für eine Reduktion von Grundwehrdienern in systemerhaltenden Funktionen und das weitere Vorantreiben der Modernisierung von Kasernen.
Auch möchte Schmiedseder die Kooperation mit den Sicherheitspartnern in Wien optimieren. Er will von der Stadt Wien und der Polizei wissen, welche Fähigkeiten das Bundesheer für diese Aufgaben haben soll. Konkret geht es dabei um Maßnahmen im Falle von Naturkatastrophen, technischen Katastrophen und Objektschutz.
Zum Budgetproblem des Bundesheers wollte sich der Militärkommandant nicht ausführlich äußern, weil er keine Zuständigkeit habe. Er erwarte sich aber adäquate Rahmenbedingungen – “personell, budgetär und technisch”.
Den Tschad-Einsatz des Bundesheers bezeichnete Schmidseder als wichtig. Das Engagement Österreichs sei ein Signal für Solidarität gewesen und das Heer habe ein “enormes Know-how” gewonnen. Zum aktuellen Thema Afghanistan-Einsatz meinte Schmidseder, dass man an gewisse Leistungsgrenzen angelangt sei. Er würde eine Mission aber nicht ausschließen, wenn andere zurückgefahren werden.
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