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Schmidle schmiss in Dornbirn hin

Lustenau besiegte in der Eishockey-Nationalliga die Wiener-Eislöwen mit 6:2 und setzte sich wieder an die Spitze. Bernd Schmidle packte bei den Bulldogs nach Unstimmigkeiten mit Trainer Komma seine Siebensachen.

Der EHC Lustenau hatte gegen die Gäste aus Wien zunächst Probleme ins Spiel zu finden, kam aber ab der zweiten Drittelhälfte besser ins Spiel, Treffer fiel jedoch auf beiden Seiten keiner. Nach knapp zwei Minuten im Mittelabschnitt erzielte Haberl die Führung der Sticker, doch 30 Sekunden später glichen die Wiener aus. Alfare brachte Lustenau erneut in Front (26.), doch auch diese Führung hielt nicht lange. Nach dem Treffer von Harjula zum 3:2 ließen die Lustenauer aber nichts mehr anbrennen. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 40 Sekunden von Kosnjak und Nussbaumer im letzten Drittel zog der EHC auf 5:2 davon, den 6:2-Endstand fixierte Giselbrecht in der Schlussminute.

Schmidle schmiss in Dornbirn hin
Die Dornbirner “Hundehütte” bleibt ein “Durchhaus”. Vor der Partie gegen Kapfenberg packte Bernd Schmidle bei den Bulldogs nach Unstimmigkeiten mit Trainer Michael Komma seine Siebensachen. Schmidle wollte auf seine angestammte Position als Stürmer zurückkehren, Komma stellte den 31-Jährigen vor die Wahl: Verteidigen oder fliegen! Schmidle, der schon ein Training im Disput mit dem Coach beendete, entschied sich fürs Gehen: „Er hat mich vor versammelter Mannschaft zur Sau gemacht, gab mir fünf Minuten Bedenkzeit.” Unter Komma werden in der Bulldogs-Kabine die Töne rauer. „Das war auch Zweck seiner Verpflichtung”, sagt Manager Reinhard Lampert. „Wenn es eine Arbeitsverweigerung von Bernd war, hatte Komma sicher Recht,” sagt er: „Aber gegessen ist die Geschichte noch nicht, ich will auf jeden Fall ein Gespräch.”

Auf dem Eis läuft es besser als abseits. Mit dem klaren 8:4 über Kapfenberg stellte man die Fahnen auf Attacke für die kommenden Partien gegen Bregenzerwald, Lustenau und Zell. Die Steirer hatten keine Chance, denn die Bulldogs-Offensive lief wie geölt.

Feldkirch blamabel
Die vierte Niederlage in Serie für Feldkirch ist besonders bitter. Beim Tabellenletzten Zeltweg setzte es ein 4:5 nach Penaltyschießen. Viermal konnten die Dorn-Schützlinge einen Rückstand egalisieren, mussten beim Stand von 4:4 in die Overtime und mussten im anschließenden Penaltyschießen den Steirern den Vortritt lassen.

Ergebnisse:
EHC Lustenau – Wiener Eislöwen: 6:2 (0:0,3:2,3:0)
EC Dornbirn – Kapfenberg: 8:4 (3:2,4:1,1:1)
EV Zeltweg – EHC Feldkirch 2000: 5:4 n. P. (2:2,1:1,1:1)
EHC Linz II – EC Salzburg II: 3:4 n.P. (0:0,3:0,0:3)
EHC Bregenzerwald – EK Zell am See: wetterbedingte Absage

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