“Es geht uns darum, dass jungen Leuten ein Fehlstart ins Leben durch falschen Umgang mit Geld erspart bleibt. Das ist das Ziel des Vorarlberger Finanzführerscheins”, sagte Landesrätin Schmid. In den ersten vier Jahren dieser österreichweit einzigartigen Initiative haben mehr als 130 Schulen, Lehrbetriebe, Jugendzentren, Betriebe des AMS und Jugendorganisationen mitgemacht, insgesamt 4.000 Jugendliche haben die erforderliche Mindestanzahl an Modulen absolviert. Bis zum Ende des Schuljahres werden noch zahlreiche Absolventinnen und Absolventen dazu kommen. Die Wochen bis Schulschluss sind bereits gut gebucht. “Das ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass wir mit diesem Angebot genau richtig liegen”, so Schmid.
Der Finanzführerschein vermittelt Kindern und Jugendlichen im Alter von elf bis 18 Jahren frühzeitig die ganze Vielfalt des komplexen Themas Finanzen und Konsum und macht die jungen Leute “fit fürs Geld”. Für Landesrätin Schmid und die Projektpartner ist es besonders wichtig, dass der Vorarlberger Finanzführerschein in allen Schulen des Landes zu einem fixen Bestandteil des Unterrichts geworden ist. Gerade Auszubildende, die bereits über eigenes Geld verfügen, sollen auch in der Lage sein, verantwortungsbewusst damit umzugehen.
Der Weg zum Finanzführerschein führt altersgerecht über mehrere Stufen. Laut Peter Kopf, Geschäftsführer der IfS-Schuldenberatung, geht es in den angebotenen Modulen darum, die Themen Finanzwissen, Geldplanung und aktive Lebensgestaltung an junge Menschen heranzutragen und ihnen zudem Institutionen vorzustellen, welche Informationen und Unterstützung bieten. Getragen wird der Vorarlberger Finanzführerschein vom Land Vorarlberg, der Arbeiterkammer, dem AMS, der Wirtschaftskammer, dem aha, dem Kinder- und Jugendanwalt sowie Raiffeisenbank, Hypo-Landesbank, Sparkasse und Volksbank. Die Koordination wird von der IfS-Schuldenberatung durchgeführt.
Für nähere Informationen zum Vorarlberger Finanzführerschein: IfS-Schuldenberatung, Marga Muxel-Moosbrugger Telefon 05574/46185, Internet www.fitfuersgeld.at bzw. www.ifs.at
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