In der Dokumentation “Fight Church” zeigen die Regisseure Bryan Storkel und Daniel Junge eine besonders extreme Form, wie Christen ihren Glauben ausleben. Das Projekt entstand laut 20min.ch, als sie von einem Pastor hörten, der MMA-Gottesdienste abhielt.
Verweiblichtes Mainstream-Christentum
MMA steht für “Mixed Martial Arts” und scheint einen Trend unter den christlichen Gemeinden ausgelöst zu haben. In Käfigen prügeln sich nicht nur Pastoren und gläubige Christen, sondern sogar Kinder. “Das Mainstream-Christentum hat die Männer verweiblicht”, meint ein Pastor im Trailer zum Film. An das Gebot “Liebe deinen Nächsten” denkt bei den MMA-Gottesdiensten wohl keiner. “Als Christ muss man ab und zu Schläge einstecken”, ist ein Kämpfer überzeugt.
Objektiv hinterfragen
Die Filmemacher versuchen, möglichst objektiv zu bleiben, vielleicht auch aus Angst vor den christlichen Fundamentalisten. Auf ihrer Website schreiben sie von ihrem Ziel, den Inhalt für sich sprechen zu lassen. “Wir möchten, dass sich das Publikum eigene Rückschlüsse über die Verbindung zwischen Religion und Gewalt zieht”, heißt es weiter.
(red)
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