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Schlingensief-Operndorf in Afrika benötigt Spenden

Aino Laberenz, Witwe des Regisseurs Christoph Schlingensief, hat einen Hilferuf für das Überleben des afrikanischen Operndorfs in Burkina Faso gestartet. Das Traumprojekt Schlingensiefs stehe auf dem Spiel. "Es geht um die Existenz des Projekts, um die Existenz des Operndorfs", erklärte Labarenz in einem Spendenaufruf am Dienstag in Berlin.


In den vergangenen drei Jahren seien dort Wohnungen, eine Sportanlage, eine Krankenstation und eine Volksschule entstanden, wo bereits 150 Jugendliche unterrichtet werden. Nachdem die Fördergelder für den Aufbau ausgelaufen seien, müssten nun die laufenden Kosten gedeckt werden.

Die Menschen in Burkina Faso hätten nicht die Mittel, das Projekt mit Geld zu unterstützen. “Die Vorstellung, all diese anpackenden Menschen und all diese wissensbegierigen Kinder in absehbarere Zeit nach Hause schicken zu müssen, ist absolut inakzeptabel”, erklärte Laberenz.

Schlingensief war im August 2010 mit 49 Jahren an Krebs gestorben. Ein halbes Jahr zuvor hatte er in Burkina Faso den Grundstein für sein Operndorf gelegt.

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