Schlag gegen Goldabbau im Amazonas
Der wirtschaftliche Schaden für die beteiligten kriminellen Organisationen wurde auf rund 193 Millionen US-Dollar beziffert - einschließlich entgangener Gewinne und Umweltschäden. Der Einsatz war die erste koordinierte Operation des neu gegründeten Amazon International Police Cooperation Centre (CCPI Amazônia).
Das in Brasilien ansässige Zentrum soll Ermittlungen und Informationen zwischen den Amazonasstaaten bündeln, um grenzüberschreitende Umweltkriminalität effektiver zu bekämpfen. "Diese Operation markiert ein neues Kapitel in unserem gemeinsamen Einsatz zum Schutz des Amazonas", sagte der brasilianische Interpol-Generalsekretär Valdecy Urquiza.
Illegale Goldförderung zählt zu den größten Umweltproblemen im Amazonasgebiet. Sie führt zu massiver Entwaldung, zur Verschmutzung von Flüssen und zur Vergiftung der lokalen Bevölkerung durch Quecksilber. Nach Angaben von Umweltschutzorganisationen sind allein in Brasilien Tausende solcher illegalen Minen aktiv.
(APA/dpa)
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