Schlag aufs Auge und keiner wars

Von Christiane Eckert/VOL.AT
Vor der Schlägerei telefonierte man noch, doch angeblich wollte man sich nur zum diskutieren verabreden. In Feldkirch standen Türken Afghanen gegenüber. Wer angefangen hat und wer das Messer mitbrachte, ist derzeit noch relativ unklar. Zwei afghanische Angeklagte, 19 und 21 Jahre alt, behaupten jedenfalls, sie hätten sich verteidigen müssen. Das Opfer, ein 32-jähriger Arbeiter aus dem Lager der „Türken“, bekam einen ordentlichen Schlag aufs Auge.
Überzeugtes Opfer
Der Mann, der fast eine Woche stationär im Spital war und anschließend zwei bis drei Wochen Schmerzen hatte, ist sicher, dass der Erstangeklagte ihm den Schlag mit dem Messergriff aufs Auge verpasst hat. Der Angeklagte verneint. Der Angeklagte, der in U-Haft sitzt, will, dass weitere Zeugen gehört werden. „Ich zieh das durch, ich hole alle her. 16 Personen, teils mit unbekanntem Aufenthalt, für mich ist das kein Problem“, sagt der Richter. Somit wurde der Prozess auf unbestimmte Zeit vertagt. Bis zu einem Urteil kann es ein halbes Jahr dauern. Solange bleibt der junge Mann in U-Haft.
(red)
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