Vor Gericht steht ein 53-jähriger Mann, der im Internet eine ihm bekannte Frau und deren zwölfjährige Tochter zur Schlachtung angeboten haben soll.
In einem einschlägigen Forum schaltete er im Jahr 2010 ein Inserat, in dem er einen Sadisten suchte. Im Namen der damals 27-jährigen Frau schrieb er, dass sie masochistisch veranlagt sei und zusammen mit ihrer Tochter malträtiert und allenfalls sogar getötet werden wolle. Es sollten sich erfahrene Sadisten melden, die sie am Spieß braten wollten.
Statt “erfahrenem Schlachtmeister” meldete sich Ermittler
Als Absender soll der Angeklagte den richtigen Namen und die Adresse der Frau angegeben haben. Der Plan bestand laut Staatsanwaltschaft darin, dass die Frau entführt, sexuell misshandelt und schließlich getötet werden sollte. Der Plan misslang: Statt eines “erfahrenen Schlachtmeisters” meldete sich ein verdeckter Ermittler. Vor dem Winterthurer Bezirksgericht muss sich der Verfasser des Inserates wegen Vorbereitungshandlung zum Mord, Gewaltdarstellungen und Pornografie verantworten.
(APA)
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