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Schiffsunfall in Kroatien

Bei einem Schiffsunfall in der kroatischen Adria sind Montag früh fünf Österreicher verletzt worden. Zwei davon erlitten schwere Verletzungen, einer lebensgefährliche Schädelverletzungen.

Ihr Motorboot fuhr mit hoher Geschwindigkeit gegen 3.00 Uhr auf das Felsenufer des Insel Skoljic nahe Sibenik auf, meldete die Nachrichtenagentur Hina am Montag. Das Boot blieb an einem Felsen regelrecht hängen. Das Außenministerium in Wien konnte den Vorfall auf APA-Anfrage nicht bestätigen.

Auf dem 5,5 Meter langen Gleitboot befanden sich sieben Personen, fünf Österreicher und zwei Italiener. Die Gruppe hatte das Gefährt in Split gechartert.

Eine Österreicherin hat sich Nasen- und Backenknochen gebrochen, zwei Österreicherinnen erlitten Prellungen und Quetschungen am ganzen Körper. Ein Bursche hat sich die Nase gebrochen. Die vier Verletzten kamen ins Allgemeine Krankenhaus in Sibenik. Der lebensgefährlich Verletzte mit dem Schädelbruch wurde laut der Zeitung „Jutarnji list“ in ein Spital nach Split gebracht.

Die Gruppe hatte über den Notruf 112 die Küstenwache informiert. Da man nicht genau wusste, wo sich die Verunglückten befanden, wurde über Radio Split eine Suchaktion gestartet. Gerettet wurden die Schiffbrüchigen von örtlichen Fischern und einem Polizeiboot. Die Behörden haben Ermittlungen zu den Ursachen des Unfalls aufgenommen, hieß es. Laut informellen Kreisen könnte die Unfallursache übermäßiger Alkoholkonsum gewesen sein, schreibt „Jutarnji list“. Es seien auf dem Boot jede Menge leere Flaschen gefunden worden.

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