Ihre „letzten Hemden“ spendeten am Freitag in Berlin symbolisch Mitglieder der Jungen Union. Vor dem Bundeskanzleramt wollten sie damit ihrem Protest gegen Steuer- und Rentenbeitragserhöhungen Luft machen, wie Landesvorstandsmitglied Wolfgang Wearl erklärte. Nach Angaben des Kanzleramtes gingen bisher rund 9.000 Hemden ein.
Etwa 7.300 der Hemden seien zum Bielfelder Gebrauchtwarenkaufhaus „Brings und Kauf“ geschickt worden, sagte ein Sprecher. In einer Ketten-Mail-Aktion werden die Bürger seit dem 21. November aufgerufen, Bundeskanzler Gerhard Schröder ihre „letzten Hemden“ zu schicken. „Diese Aktion soll der Enttäuschung Luft machen“, sagte Wearl. Die Junge Union wirf Schröder vor, mit seiner Politik die Zukunftschancen von jungen Leuten zu beschneiden.
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