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Schell überstand Lungenentzündung

Die prominente Schauspielerin Maria Schell (79) hat eine schwere Lungenentzündung überstanden. Ihre Tochter Marie Theres Kroetz-Relin sagte der Münchner "tz", ihre Mutter ginge es nun besser.

Am Karfreitag war sie in Graz ins Krankenhaus eingeliefert worden, weil sie kaum noch Luft bekommen hatte. „Sie kam in einem ziemlich kritischen Zustand, und wir hatten große Sorge.“ Mit ihrem Bruder Oliver habe sie eine Woche lang am Krankenbett gewacht, auch Maria Schells Bruder Maximilian sei dort gewesen. „Es hat Maria so gut getan, dass wir im richtigen Moment alle da waren. Inzwischen ist sie auf dem Weg der Besserung, und am Montag wird sie aus dem Krankenhaus entlassen“, so die Tochter.

Ihren letzten öffentlichen Auftritt hatte Maria Schell Ende Februar 2002 bei der Premiere des Films ihres Bruders Maximilian „Meine Schwester Maria“ in Wien. Im Rollstuhl sitzend erhielt sie Standing Ovations vom Publikum. Maria Schell wohnt auf dem Hof der Familie in Kärnten.

Die am 15. Jänner 1926 in Wien geborene Tochter eines Schweizer Schriftstellers und einer österreichischen Schauspielerin wurde in den fünfziger Jahren mit ihrem mädchenhaften Charme zum weiblichen Top-Star des deutschen Films und zum Idol einer ganzen Generation. International bekannt wurde der „blonde Engel“ mit Filmen wie Helmut Käutners „Die letzte Brücke“ (1954) und Richard Brooks „Die Brüder Karamasow“ (1958). Zusammen mit O.W. Fischer bildete die siebenfache „Bambi“-Preisträgerin das Traumpaar des deutschsprachigen Films der 50er Jahre.

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