Rick lacht aus tiefstem Herzen, während seine Prinzessin in der morgendlichen Sonne liegt. She is beautiful. Er wirkt wie einer, der vor Glück gleich überschnappt. Kein Wunder. Er und seine Prinzessin haben zusammen schon einiges erlebt: Stürme, bei denen alles nur so gescheppert hat, Wellen, die beiden ihr Stehvermögen abverlangten.
Glücksmomente
Und Momente großen Glücks: Solche, in denen über dem Riff abends der Himmel glüht und Riesenschildkröten dem letzen Streifen Tageslicht hinterher rudern. Sie sind ein Team. Rick und She die Whitsunday Magic. Sein Schiff. Rick ist Kapitän des stolzen Dreimasters, der im Prospekt wegen seines mediterranen Stils auffällt. Tatsächlich kreuzte das Boot einmal vor der Türkischen Riviera. Ein Bild, das man sich beim Anblick dieser Schönheit fast nicht vorstellen kann. Denn seit sie den Kontinent wechselte, begann für die Whitesunday Magic ein neues Leben. Aus einem Boot für flüchtige Stunden wurde ein Premium- Schooner für Tauch- und Schnorchelfahrten mit weißen Segeln, Kombüse, 15 Kabinen, Bädern, zwei Suiten und klimatisiertem Aufenthaltsraum.
She is just beautiful
Die Kulisse dieser neuen Bestimmung: die Welt der Whitsundays, Teil des Great Barrier Reef Marine Park; 74 Inseln in unverschämt schönem Ozeanblau. In den Hauptrollen: Master Rick und seine aus allen Erdteilen bunt zusammengewürfelte Besatzung, allesamt Weltenbummler. Suchende, die in Australien ihren Traum von Freiheit und Grenzenlosigkeit leben. Ausreißer, die sich nur per Handschlag für eine Weile binden und anschließend weiterziehen. Menschen wie M. C., eine 23-jährige Kanadierin, die sich um die Bar kümmert und auf Teufel komm raus ihren wirklichen Namen nicht verrät; Stefan, 27 Jahre, ein talentierter Koch aus Thüringen. Und Garry aus Schottland, Mädchen für alles an Bord, sowie die Tauchlehrer Decky und Terry aus Frankreich. Eine Fahrt auf der Whitsunday Magic ist eine Reise zu vielen Welten: Zu einer, die man selbst riecht und sieht, anfasst und erlebt. Und zu einer, die durch das Zusammenkommen mit der Crew an diesem schaukelnden Ort erst entsteht. Nichts hier ist Standard. Alles einmalig. Das Great Barrier Reef sowieso. Doch eben auch die Menschen, die Gäste hier an Bord begleiten, sind Originale, keine uniformierten Serviermädchen. Inmitten dieser australischen Naturgewalt leben eine Handvoll Weltenbummler einen Traum. Und als Passagier ist man plötzlich mittendrin, hineingeworfen in etwas, das man sich selbst vielleicht nie traute.
Internationales Team
Die Passagiere kommen aus der ganzen Welt: Australier, Europäer, Japaner und Amerikaner. Und so unterschiedlich wie man meint, seien die Menschen gar nicht, meint Rick. 17 Jahre auf den Ozeanen hätten ihn gelehrt, dass sich auf Schiffen eine eigene Dynamik entwickelt. Meist dauere es keine zwei Tage und man sei sprichwörtlich den Lastern an Land davongefahren: Beruf, Bankkonto, Prestige. Wer hier fährt, der ist einfach ein Glückspilz, alle tragen Badehosen und haben rote Nasen vom Sonnenbrand, lacht er. Der Kapitän wacht über alles. Rick entscheidet, wann die Wellen für einen Tauchgang zu hoch sind, weiß, wo es gefährliche Strömungen gibt. Und obwohl die Ex-Besitzer dem Schiff ein Steuer verpasst haben, das man 42 Mal herumkurbeln muss, bis es sich einmal wendet, liebt Rick die Magic. She is beautiful.
Whitehaven Beach
Der nächste Morgen, sechs Uhr. Es weht eine sanfte Brise. Rick hat das Ziel vor Augen: Whitehaven Beach. Das milde Morgenlicht lässt schon erahnen, was sich hier in einigen Stunden für ein Wechselspiel aus puderweißen Sandbänken und karibischen Wasserfarben ausbreiten wird: Fein schattierte Strände, die wie ausladende Ufer an einem türkisfarbenen Fluss liegen, der sich in eine grüne Inselwelt hineinschlängelt. Vor diesem Naturspektakel, das regelmäßig zum Worlds Best Beach gekürt wird, beginnt ein neuer Tag. Ein Start so gewaltig, dass es einem die Sprache verschlägt. Just beautiful!
Tauchkurse
Terry zeigt den Gästen der Whitsunday Magic, wo es sich lohnt, ins Wasser zu gehen. Der 39-Jährige hat jahrelange Erfahrung in den Gewässern der Inselgruppe.
Rundflüge
Das Ausflugsangebot ist unendlich: Mehr als 800 Anbieter bringen Besucher mit Booten, Hubschraubern und Wasserflugzeugen zu den mehr als 2900 Einzelriffen.
Dinnerzeit
Die Tische sind mit weißen Tischtüchern und Kerzen eingedeckt. Über das Deck zieht der Geruch von gegrilltem Fisch, als Nachspeise gibt es Pudding auf Himbeeren.
Im Barrier Reef
Die Whitsunday Islands bestehen aus 74 Inseln, von denen 17 bewohnt sind. Sie sind Teil der Great Barrier Reef World Heritage Area. Das Great Barrier Reef befindet sich 35 Seemeilen östlich, aber auch die Inseln sind von kleineren Riffen umgeben, die sich hervorragend zum Tauchen eignen.
35.000
km² groß ist der spezielle Marine-Schutzpark, der sich von Sarine im Süden bis Cape Upstart im Norden zieht. Die meisten Inseln der Pfingstsonntags- Inseln haben Nationalparkstatus und gehören zum Whitsunday-Islands- Nationalpark.
Billige Flüge ab Februar
Ab Februar fallen die Preise für Tickets nach Australien. Qantas, Emirates und Singapore Airline bringen Outback-Fans günstig nach Downunder. Am günstigsten ist Singapore Airlines mit ihrem Frühlings-Special für 1000 Euro nach Adelaide, Brisbane, Melbourne, Perth oder Sydney plus-minus zehn Euro. Der Tarif gilt für Abflüge zwischen Anfang Februar und Ende Juni. Wichtig: Man darf maximal einen Monat bleiben, was für viele Australien-Urlauber ein Problem darstellt. Bei Qantas kann man bis zu einem Jahr bleiben. Zudem ist die Auswahl der Städte größer. Qantas hat zusätzlich die beiden touristisch wichtigen Gateways Cairns am Great Barrier Reef und Darwin mit dem nahen Kakadoo Nationalpark im Angebot. Die Tickets kosten um 1030 Euro. Der Abflug muss allerdings zwischen dem 13. April und dem 18. Juni liegen. Ähnlich günstig ist Emirates im Frühsommer: Flüge nach Brisbane, Melbourne, Perth oder Sydney kosten in dieser Zeit um 1020 Euro allerdings mit Zwischenstopps, die die Reisezeit erheblich verlängern.
Quelle: VN-srt/C.Leetz
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