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"Schaue schon in die Zukunft"

Mario Bolter blickt am Tag nach der Operation schon wieder positiv in die Zukunft. Doch der SW-Mittelfeldspieler ist nicht der einzige Ausfall im SW-Kader.

„Ich will einfach so schnell wie möglich aus dem Krankenhaus“, so Bolter. Bis Sonntag wird er sich laut Klubarzt Dr. Gohm noch gedulden müssen. Auch der Grad der Verletzung (Außenknöchelbruch, Verrenkung des Sprunggelenks mit Riss des Innenbands beim Sprunggelenk, Riss der Bandverbindung zwischen Schien- und Wadenbein vorne und hinten) verlangt vom Jung-Nationalspieler viel Geduld. „In neun Wochen wird er mit dem Aufbau-, in drei Monaten mit dem Mannschaftstraining beginnen können“, ist Dr. Gohm mit einer ersten Prognose vorsichtig und fügt hinzu: „Wenn der Heilungsprozess gut verläuft.“

Bolter selbst hat den Schock vom Vorabend schon überwunden. An die Situation im Spiel selbst kann er sich nicht mehr genau erinnern. „Ich bin gesprintet, hängengeblieben und dann kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber ich habe gleich gespürt, dass etwas ab ist“, erzählt der 19-Jährige, während er das „Rapid-Magazin“ durchblättert und die Titelgeschichte über seinem Ex-Teamkollegen Axel Lawarée liest. Seine Gedanken dabei? „Er hat sich auch durchgebissen. Es liegt nun einfach an mir, so schnell wie möglich zurückzukehren.“ Und Bolter weiß: Seine Rückkehr beginnt mit leichter Bewegungstherapie, denn in den nächsten vier Wochen trägt er Gips.

SW-Kader schrumpft
Nicht erst die Verletzung von Mario Bolter treibt SW-Trainer Regi van Acker die Sorgenfalten ins Gesicht. Mit Gunther Schepens ist ein zweiter Spieler für das Rapid-Spiel mehr als fraglich. Der Belgier hat sich im Spiel gegen Pasching einen Knocheneinriss in der fünften Rippe rechts erlitten und musste zur Behandlung nach Feldkirch. Mit Serkan Aslan und Jan Ove Pedersen muss der Coach zwei weitere Stammspieler vorgeben. Zudem fehlen Torhüter Almir Tolja, dem der Gips entfernt wurde und Björn-Otto Bragstad (fünfte Gelbe).

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