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Scharfe Worte von Strache gegen den Islam

Wien - Mit scharfen Worten hat FPÖ-Chef Strache am Montag Stimmung gegen Moslems und den Islam gemacht. Die FPÖ wolle daher im Parlament Entschließungsanträge einbringen.

Der Islam sei nicht nur eine Religion, sondern ein „totalitäres Rechts- und Gesellschaftssystem“ und der Islamismus „der Faschismus des 21. Jahrhunderts“. Die Freiheitlichen wollen in den kommenden Plenarsitzungen Entschließungsanträge zu diesem Thema einbringen.

Der Kulturkampf habe „längst begonnen“, warnte Strache vor angeblichen Gefahren der islamischen Religion, die die Welt als „Kriegsschauplatz“ darstellen würde. Hasspredigten seien in Österreich „gang und gäbe“ und es entstünden Parallelgesellschaften, so Strache. Es gebe unter Moslems „Rassismus gegen Christen und die europäische Kultur“. Der Islam habe die Aufklärung nicht mitgemacht und sei „Politik, Gesetz und Religion“, sagte der Parteichef, der auch meinte, mit seinen Ausführungen Differenzierungen zwischen radikalen und gemäßigten Moslems vorgenommen zu haben.

Die FPÖ wolle daher im Parlament Entschließungsanträge einbringen, in denen ein Bauverbot für Minarette und Deutsch als Pflichtsprache für Predigten gefordert wird. Einzig anerkannte Minderheiten dürften ihre Muttersprache anwenden, über Hebräisch müsse man diskutieren, so Strache auf Nachfrage. Gefordert wird von der FPÖ außerdem ein jährlicher Situationsbericht zur „Islamisierung in Österreich“. Ein weiterer Entschließungsantrag beschäftigt sich mit dem Thema Familienförderung. Die Blauen verlangen unter anderem Förderungen – aber nur für Staatsbürger – in Höhe von 1 bis 2 Prozent des BIP sowie ein Familiensteuersplitting.

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