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Scharfe Kritik an Real, Bayern und Wolfsburg

Es war ein kurzes Spiel für Müller
Es war ein kurzes Spiel für Müller ©APA (dpa)
Nach der 2:3-Heimniederlage gegen den AC Milan ist die spanische Presse mit Real Madrid hart ins Gericht gegangen. Kritik hagelte es auch für die deutschen Teams. Im Brennpunkt der Diskussion standen vor allem die unnötigen Ausschlüsse von Bayerns Jungspund Thomas Müller bei der 1:2-Niederlage in Bordeaux, sowie Rot für Wolfsburg-Stürmer Grafite beim Heim-0:0 gegen Besiktas Istanbul.

Den Bayern droht nach dem schlechtesten Start in die Gruppenphase seit 2002 sogar ein K.o. in der Vorrunde – so wie vor sieben Jahren. Nach dem glanzlosen 1:0-Heimerfolg von Juventus Turin über Maccabi Haifa, sind sie derzeit nur Dritter in Gruppe A. “Ich habe mich bei der Mannschaft entschuldigt. Ich habe ihr und dem Verein mit der dummen Aktion geschadet”, sagte Bayern-Senkrechtstarter Müller, der schon in der 30. Minute vom Platz musste.

In Wolfsburg sorgten zwei verschenkte Punkte und Rot für Grafite (78.) für erregte Gemüter. Der deutsche Meister agierte überlegen, konnte die herausgespielten Möglichkeiten aber nicht nutzen. Besiktas mit ÖFB-Teamspieler Ekrem Dag wurde erst in Überzahl gefährlich. Der Ausraster Grafites, der Schlag ins Gesicht von Ibrahim Kas (74.) nach einem Strafraum-Gerangel, war der trostlose Tiefpunkt nach einer schlechten Leistung.

Nach der überrascheden Niederlage Reals gegen Milan schoss sich die spanische Sportpresse insbesondere auf den Franzosen Benzema ein. “Er ist in Madrid noch nicht angekommen”, hieß es da, wohingegen Raul als leuchtendes Beispiel gelobt wurde und als einziger von der negativen Kritik verschont blieb.

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