Scharfe Kritik an Fake News-Verbreitung durch FPÖ

Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hat erneut die FPÖ für Falsch-Informationen in der Corona-Pandemie verantwortlich gemacht. Dem Online-Magazin "Politico" vom Mittwoch sagte der Kanzler: "Es ist unverantwortlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass ein großer Prozentsatz der Vertreter dieser Partei geimpft sind, aber sie noch immer Fake News über Entwurmungsmittel verbreiten."
Die Rolle der FPÖ, die gegen die Impfung und gegen einen Lockdown auftritt, sei "ein großer Unterschied zwischen uns und anderen europäischen Ländern", sagte Schallenberg in dem Interview weiter.
FPÖ agiert für Kanzler Schallenberg "unverantwortlich"
In dem Artikel wird Schallenberg als "Unbeabsichtigter Kanzler" beschrieben: "Während Schallenberg sorgfältig darauf geachtet hat, sich öffentlich nicht von (ÖVP-Chef Sebastian, Anm.) Kurz zu distanzieren, der wie er betont sich gegen den Vorwurf strafrechtlicher Verfehlungen verteidigen wird, hat auch klargemacht, dass er seinen eigenen Kopf hat."
So lässt der Artikel auch nicht unerwähnt, dass Schallenberg im Bundeskanzleramt aus dem Zimmer seines Vorgängers Kurz in das Metternich-Zimmer umzog. "Anders als sein unmittelbarer Vorgänger ist Schallenberg kein politisches Tier; er wurde erst 2020 Mitglied der Volkspartei, nachdem er zu Kurz' Kabinett stieß."
(APA/Red)
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