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Schanzenplan geht in die Endphase

Die Großprojekte für die nordischen Anlagen in Bezau und Tschagguns stehen endlich vor dem Abschluss.

Seit gut 20 Jahren wird in Vorarlberg über neue Sprungschanzen diskutiert, doch bis jetzt sind die Bedingungen für die Nordischen Skisportler – sprich Skispringer, Kombinierer, Langläufer oder Biathleten – alles andere als zufriedenstellend. Nun scheint das langjährige Hickhack ein Ende zu nehmen. Ein gemeinsames Konzept – das vom Projektmanagement Franz Rüf geleitet wird – zwischen Land, Regionen, dem Vorarlberger Skiverband (VSV) sowie dem Sportservie Vorarlberg – soll demnächst fertiggestellt und 2010 endgültig umgesetzt werden.

Beginn in Bezau

Im nächsten Jahr ist der Bau einer kleinen Schanze in Bezau geplant, 2011 soll in Tschagguns dann eine Großschanze entstehen. Dazu sind in den Zentren neue Langlaufloipen sowie eine Biathlonstrecke vorgesehen. “Das Land mit Sportlandesrat Siegi Stemer und der Sportservice mit Martin Kessler sind in Konzeption, Umsetzung, Betrieb und natürlich finanziell unverzichtbare Partner für uns”, sagt VSV-Präsident Rolf Amann (Bild) über die Kooperation.

Neun Millionen Kosten

Rund neun Millionen Euro wird in die neuen Anlagen investiert. Ein Grund für Martin Kessler, Geschäftsführer des Vorarlberger Sportservice, vor Baubeginn für klare Verhältnisse zu sorgen: “Wir sind jetzt in der finalen Phase der Planungen. Die Verhandlungen mit Bund – der ein Drittel der Großschanze mitfinanziert – sind abgeschlossen. Für uns war es aber immer wichtig, dass bei neuen Sportzentren auch die Nachhaltigkeit gesichert ist.” Das heißt, dass bei Fertigstellung der Schanzen genügend ausgebildete Trainer zur Verfügung stehen müssen. Auch die Zusammenarbeit mit den Schulen in Bezau und Schruns ist für Kessler ein wichtiger Punkt bei diesem Projekt.

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