Kopf-an-Kopf mit je zwei Punkten Vorsprung nehmen Bayern München und sein erster Verfolger FC Schalke 04 den Wettlauf in Angriff. Die Bayern haben keine so große Mannschaft mehr”, tönt Ailton. Aber nicht nur der brasilianische Stürmer der “Königsblauen”, die zuletzt unter dem österreichischen Trainer Edi Frühwirth Meister waren (1958), sondern auch deren Trainer sagt dem Rekordmeister den Titelkampf an. “Wenn man von elf Liga-Spielen neun gewinnt, dann muss man den Anspruch haben, ganz vorne mitzuspielen”, sagt Ralf Rangnick in Erinnerung an die imposante Aufholjagd im Herbst.
Die verbalen Salven hat man an der Isar, wo Felix Magath den ersten großen Titel seiner Trainer-Karriere einfahren möchte, gelassen vernommen. “Wenn wir so konstant weitermachen wie in den letzten Herbst-Runden, bin ich überzeugt, dass wir den Titel holen”, antwortet der stürmende Niederländer in Bayern-Diensten, Roy Makaay. Die Münchner könnten nach der 18. Runde wieder alleiniger Tabellenführer sein. Sie haben mit dem Hamburger SV am Freitag zur Eröffnung den “leichteren” Gegner zu Gast. Die “Knappen” müssen im Schlager gegen den fünftplatzierten Double-Gewinner Werder Bremen ran.
In den Reihen der Hanseaten läuten aber die Alarmglocken. Nach einer missratenen Vorbereitung mit 17 Gegentoren in fünf Testspielen und Kopfstoß von Regisseur Johan Micoud gegen Fabian Ernst reagierte die Vereinsführung mit Geldstrafen. Zum weiteren Kreis der Titelanwärter zählt neben dem VfL Wolfsburg auch der VfB Stuttgart, der als Dritter drei Punkte Rückstand auf das Spitzenduo aufweist.
Martin Stranzl, der vom “kicker” zum achtbesten Verteidiger erkoren wurde, ist der einzige ÖFB-Legionär, der im Spitzenfeld mitmischt. Gemeinsam mit Markus Babbel bildete er die drittbeste Defensive (19 Gegentore) der Liga. Der Teamspieler hat in bisher 15 Spielen für Stuttgart ein Tor erzielt. Mit Ausnahme von Stranzl und Roman Wallner, der bei Hannover 96 auf bisher fünf Einsätze kam, kämpft der Rest der rot-weiß-roten Kolonie gegen den Abstieg. SC Freiburg, der aus Salzburg Andreas Ibertsberger und aus Tirol Sammy Koejoe holte, trennen von einem Nicht-Abstiegs-Platz schon sechs Punkte. Der FC Kaiserslautern (13.) ist mit Trainer Kurt Jara sieben Zähler von der Grauzone entfernt. Mit Torhüter Jürgen Macho von Rapid für den verletzten Tim Wiese haben die Pfälzer auch einen Österreicher engagiert.
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