Zu einem Schadstoff-Einsatz der Wiener Feuerwehr kam es am Freitag gegen 10.50 Uhr. Ein Gabelstapler sei bei Arbeiten gegen ein 25-Liter-Fass, das einen chemischen Grundstoff zur Entwicklung weiterer Synthesen enthielt, angestoßen. Die Flüssigkeit sei daraufhin ausgelaufen.
Der Schadstoff konnte durch die Feuerwehr jedoch rasch wieder gebunden werden, berichtet die MA 68 (Feuerwehr und Katastrophenschutz) am Nachmittag.
Schadstoffaustritt: 28 Personen im Spital
Vorsorglich wurden aber insgesamt 28 Personen zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht, hieß es weiters. “Bei allen Angestellten der Firma, die mit dem Mittel in Berührung gekommen waren, wollte man einen Sicherheitscheck durchführen,” berichtet Gerald Schimpf von der Feuerwehr auf Anfrage von VIENNA.AT.
Das bestätigt auch Andrea Danmayer vom Wiener Krankenanstaltenverbund. “Bei einem solchen Vorfall wird jeder, der auch nur in der Nähe des Schadstoffes war, zur Kontrolle geschickt, wie auch in diesem Fall.” Die Untersuchungen seien noch am Laufen, bislang seien jedoch keine schweren Verletzungen festgestellt worden.
Bei einigen Personen sei es lediglich zu Schwindel, Übelkeit und Reizung der Atemwege gekommen, so Schimpf. Die Feuerwehr – mit insgesamt 80 Mann im Einsatz – setzte mehrere Atemschutztrupps mit Chemieschutzanzügen für die Reinigungsarbeiten ein.
(Red.)
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