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"Schade um Levi, dafür freue ich mich auf die Flachau"

"Kurzbesuch bei seinen privaten Helfern"
"Kurzbesuch bei seinen privaten Helfern" ©Medienservice Sportarena
Gerne wäre Vorarlbergs derzeit stärkster Slalomläufer Patrick Bechter kommende Woche nach Finnland zum ersten WC- Slalom der Saison geflogen, daraus wird aufgrund des Schneemangels bekanntlich nichts. Umso mehr freut es ihn, dass dieses Rennen nun als Nachtslalom am 21. Dezember in der Flachau in Österreich ausgetragen wird.

Bechter nützt die Zeit nach einer Woche Gletschertraining nun u.a. auch für einen Besuch bei seinem Kollegen Reini Rogger in Dornbirn
P. Bechter: „Ich wäre natürlich gerne in Finnland gestartet, den wie man in den Zeitläufen in Sölden gesehen hat, die Form würde passen.“

 
Den ganzen Sommer über musste sich Bechter, der mit seiner Familie in Batschuns lebt, das Training auf eigene Kosten finanzieren und organisieren.
P. Bechter: „Ohne die Unterstützung vom Sportservice Vorarlberg, Werner Petrasch (Anthozym Petrasch) und dem Walliserhof in Brand, wäre das alles nicht möglich gewesen. Und ich musste mir zuerst im Frühjahr auch selber klar werden, will ich das alles noch einmal auf mich nehmen. Dank meiner Freundschaft zu Ivica Kostelic habe ich dann aber einen starken Trainingspartner gefunden. Auch der Vorarlberger Skiverband hat mir geholfen. Und aus heutiger Sicht ist alles aufgegangen“

 
Bechter hat sich in den ÖSV Ausscheidungsläufen vor einer Woche am Gletscher in Sölden für die ersten Rennen im Winter qualifiziert, los gehen wird es nun Anfang Dezember in Val d`Isere.
P. Bechter: „Es liegt allein an mir, wie ich den Auftakt umsetze. Aber ich bin sehr zuversichtlich, denn auch mit Völkl habe ich perfektes Material.“

 
Dass der ÖSV eine ganz starke Mannschaft hat, kommt ihm natürlich jetzt vor allem auch in den Trainings zu Gute.
P. Bechter: „Hirscher, Pranger, oder Matt sind super drauf, auch Beni Raich kommt immer besser in Form. Daran kann man sich messen und da bin ich was die Teilzeiten betreffen, voll dabei“  

 
Angetan zeigt sich Bechter übrigens auch vom Hohenemser Marcel Mathis
P. Bechter: „Ich habe Marcel letzte Woche in Sölden beim Training zugeschaut. Was der derzeit für Schwünge zieht, ist schon gewaltig. Nicht umsonst gilt der Riesentorlaufspezialist Mathis als große Hoffnung“

 
Eine gute Seite hat die Absage in Levi auch noch. So kann Patrick Bechter sich derzeit um den eigenen Nachwuchs zu Hause kümmern, denn seit zwei Monaten ist er stolzer Papa.   

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