Den Brauch gibt es seit Ende des 18. Jahrhunderts, seit 40 Jahren liegt die Organisation in den Händen des Faschingskomitees Frastanz, das mit dem Schaaner-Ried-Fahren ein wenig nachhelfen will. Wie seit eh und je wurden auch gestern beim Umzug ins Schaaner Ried in Frastanz an verschiedenen Standplätzen die Namen der 250 ledigen Männer und Frauen ausgerufen. Seit Ende des 18. Jahrhunderts fahren die meisten Partnerlosen des Ortes im Fasching stets ins Schaaner Ried.
Männer ab 35 sollen ihre Axt nicht vergessen zum Zäunen und Frauen ab 30 Jahren ihre Sacktüachle zum Rära. Es hat schon gefunkt Dort, wo sich in früheren Zeiten Schaaner und Frastanzer heimlich getroffen haben, soll es nämlich funken – und das hat es auch schon getan, sprich, es sind auch schon Pärle herausgekommen, bestätigt Ehrenpräsident Hans Huber. Gefunkt hat es auch bei Hans Huber: Er ist vom Faschingskomitee nicht mehr losgekommen und hat gestern wie sieben seiner Mitstreiter im Haus der Begegnung den Gründungsorden für 40-jährige Vereinstreue erhalten.
Nach dem Umzug am Abend ging bei Tausenden Gästen im Schaaner Ried so richtig die Post ab. Zum 40-Jahr-Jubiläum wurde ein großes Klangfeuerwerk abgeschossen. Tausende kamen auch gestern Abend wieder ins Schaaner Ried zu der seit über 200 Jahren gepflogenen Eheanbahnung für die Altledigen. Zum Abschluss gab es ein gewaltiges Feuerwerk.
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