AA

SC Bregenz brachte Kapfenberg ins Wanken - Impressionen

SC Bregenz jubelte über das 1:1, aber am Ende verlor die Posavec-Elf unglücklich und schied aus.
SC Bregenz jubelte über das 1:1, aber am Ende verlor die Posavec-Elf unglücklich und schied aus. ©VOL.AT/Stiplovsek/Luggi Knobel
Bregenz. Trotz der knappen 1:2-Heimniederlage durften die Bodenseestädter das Casinostadion erhobenen Hauptes verlassen.
Best of SC Bregenz und Kapfenberg

SC Bregenz fehlte nicht viel zu einer möglichen Cupsensation. Die Schützlinge von Trainer Mladen Posavec verabschiedeten sich vom österreichweiten Pokalbewerb, aber konnten mit den gezeigten Leistungen mehr als zufrieden sein. Letzendlich setzte sich der Favorit und BL-Absteiger Kapfenberg beim Westligisten knapp mit 1:2-Toren durch. Den Obersteirern gelang erst durch Einwechselspieler Philipp Wendler drei Minuten vor dem Abpfiff das glückliche Siegtor (87.).

Kapfenberg wurde von vielen Insidern als der große Titelfavorit der Erste Liga eingestuft, beim Auftritt in Bregenz blieb das Team von Trainer Thomas van Heesen aber vieles schuldig. Mit solch einer Leistung wird Kapfenberg am nächsten Freitag in Lustenau bei der großen Austria nicht bestehen können. Noch dazu fehlt Spielmacher David Sencar, der nach einer Tätlichkeit die Rote Ampelkarte sah (76.). Die neuformierte Abwehrreihe der Bregenzer mit den Exprofis Robert Golemac und Lukas Neunteufel stand relativ sicher und machte einen guten Eindruck.

Allerdings nützte der Favorit zwei Fehler eiskalt aus und durfte am Ende doch jubeln. Zuerst traf der mitaufgerückte Verteidiger Dominic Pürcher per Kopf aus dem Nichts (35.). Beim zweiten Treffer der Gäste konnte Wendler von der rechten Außenbahn bis in den Strafraum laufen und den Ball ins kurze Eck schießen. Der wunderschöne, gefühlvolle Heber von Mittelfeldspieler Franco Joppi war schlussendlich für Bregenz zuwenig um die Sensation wahr werden zu lassen. Der Wille und das große Kämpferherz sowie phasenweise spielerische Akzente blieben für die Hausherren unbelohnt. Vor allem Neuzugang Sidinei de Oliveira wusste bei seinem Debüt ebenso zu überzeugen, wie „Oldie“ Robert Golemac. Pech für Youngster Julian Mair: Der Defensivkünstler musste wegen wiederholten Foulspiel vorzeitig vom Platz (72.).

Bregenz-Trainer Mladen Posavec: „Der gesamten Mannschaft gebührt ein Pausschallob. Die neuformierte Truppe wird noch den treuen Fans in der Meisterschaft heuer noch viel Freude bereiten. Für die Sensation fehlte nicht viel, aber trotzdem bin ich sehr zufrieden.“  

ALLE SPIELE DER VORARLBERGER KLUBS IM VOL.AT-LIVETICKER

ÖFB-Samsung-Cup, 1. Hauptrunde

Rivella SC Bregenz – SV Kapfenberg 1:2 (0:1)

Casinostadion, 1250 Zuschauer, SR Altmann

Torfolge: 35. 0:1 Pürcher (Kopfball), 79. 1:1 Joppi, 87. 1:2 Wendler

Gelb-Rote Karte: 72. Mair (Bregenz/wiederholtes Foulspiel)

Rote Karte: 77. Sencar (Kapfenberg/Tätlichkeit)

Rivella SC Bregenz: Cetin Batir; Yildiz, Golemac, Neunteufel, Einsle (23. Pascal Breitenberger); Lingg (90. Dennis Alibabic), Mair; Topduman, Joppi, Sidinei de Oliveira; Gomes Maciel (75. Martin Bartolini)

SV Kapfenberg: Gacevski; Pitter, Gollner, Burgstaller, Pürcher; Grgic (68. Wendler), Sencar, Elsneg, Micic, Weinberger (90. Felfernig); Kuljic (80. Antonitsch)

Video: SC Bregenz gegen SV Kapfenberg

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Unterhaus
  • SC Bregenz brachte Kapfenberg ins Wanken - Impressionen