Die Gesundheitsministerin Kdolsky forciert einen Stufenplan, der auf einem neuen einheitlichen Bundesjugendschutzgesetz fußt (derzeit gibt es neun unterschiedliche Länderregelungen) und der in strengen Kontrollen in der Gastronomie gipfelt.
Auf einen Blick
Wo streng kontrolliert werden soll, braucht es aber auch fälschungssichere Ausweise, bei denen der Türsteher oder der Barkeeper noch dazu auf einen Blick erkennt, zu welcher Altersgruppe jemand gehört und ob er ins Lokal bzw. etwas Hochprozentiges konsumieren darf. Die Pläne für den Jugendausweis sind weiter gediehen als bisher bekannt ist.
Drei Farben
Laut Ministerin-Sprecher Jürgen Beilein wird es drei Farben geben: Rot für die 14- bis 15-Jährigen, gelb für die 16- bis 17-Jährigen und blau für die Über-18-Jährigen. Vorlage für den Jugendausweis ist der neue Scheckkarten-Personalausweis für Erwachsene, der bei Jüngeren einfach eine andere Farbe haben wird. Gespräche mit der Staatsdruckerei werden bereits geführt.
Der Preis
Da jeder Teenager im Laufe seiner Jugend drei unterschiedliche Ausweise braucht, läppern sich doch einige Kosten zusammen. Derzeit kostet ein Scheckkarten-Personalausweis 56 Euro. Da müssen wir weitaus günstiger werden, sagt Beilein. Immerhin müssten die Eltern dafür aufkommen. Doch auch sie werden aufatmen, wenn ihre Kinder nicht mehr überall leichtfertig mit Alkohol abgefüllt werden. (Quelle: 20min/oe24)
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