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Saudi-Arabien: Selbstmord von Al-Kaida-Führer

Einer der meistgesuchten Al-Kaida-Anführer Saudiarabiens hat sich in der Hauptstadt Riad selbst das Leben genommen. Als Sicherheitskräfte seine Wohnung stürmen wollten, sprengte er sich in die Luft.

Wie am Mittwoch aus Sicherheitskreisen bekannt wurde, sprengte sich Abderrahman al-Yasji in die Luft, als Sicherheitskräfte seine Wohnung im Süden von Riad stürmten. Zwei weitere Verdächtige und ein Polizist seien verletzt worden, hieß es.

Erst wenige Stunden zuvor war ein 60-stündiges Gefechts mit Terroristen in der saudiarabischen Provinz Al-Kasim zu Ende gegangen. Yasjis Name stand auf der Liste der 26 gefährlichsten Terroristen Saudiarabiens. Mit seinem Tod sollen sich nun nur noch drei der Gesuchten auf freiem Fuß befinden.

Bei dem Gefecht in Al-Kasim waren nach Angaben des Innenministeriums insgesamt 14 Verdächtige getötet worden, darunter auch zwei Männer, deren Namen auf der Meistgesuchten-Liste standen. Einer von ihnen ist der Marokkaner Abdul Karim al-Majati, der als Drahtzieher der Anschläge von Casablanca gilt, bei denen vor zwei Jahren 45 Menschen ums Leben gekommen waren. Zu dem Gefecht in der Ortschaft Al-Rass, rund 350 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Riad, war es gekommen, als Polizisten am Sonntag Terrorverdächtige festnehmen wollten.

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