Von seiner ursprünglichen Größe wird, unter Berufung auf krone.at, zwar nicht mehr viel übrig bleiben. Der Satellit wird beim Eintritt in die Atmosphäre auseinanderbrechen und in Teilen verglühen. Zwar werden noch ein paar Bruchstücke auf die Erde treffen, die Gefahr, dass tatsächlich Menschen zu Schaden kommen könnten, ist verschwindend gering. Oder in Zahlen ausgedrückt: Bei 0,03 Prozent.
Weitstreuendes Geschoß
Gestern noch befand sich der Satellit in einer Flughöhe von 190 Kilometern. Durch die Wucht des Eintritts in unsere Atmosphäre bedingt kann sich auch die definitve Einsturzregion nicht exakt ermitteln lassen. Die Streuung ist enorm, lediglich Nordamerika kann sich derzeit in Sicherheit wiegen. Ziemlich sicher aber werde der Satellit mit dem klingenden Namen UARS (Upper Atmosphere Research Satellite) – einst gestartet, um die oberste Ozonschicht zu untersuchen – irgendwo im Meer landen. Für Moskau gab es jedenfalls bereits Entwarnung, nach dortigen Berechnungen wird der ungewollte Trabant irgendwo in der Nähe von Papua – Neuguinea einschlagen.
Russland selbst hat ja bereits leidige Erfahrungen mit Weltraumgästen machen müssen. Das bisher größte abgestürzte Flugobjekt, die sowjetische Raumstation Saljut 7, regnete in Bruchstücken 1991 in Argentinien auf dicht besiedeltes Gebiet. Aber auch damals kam niemand zu Schaden.
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