Der Schritt wurde bereits vergangene Woche von Geschäftsführer Hansjörg Draxl angekündigt. Als Grund für die Zahlungsunfähigkeit werden vom Kreditschutzverband 1870 zwei bedeutende Forderungsausfälle angeführt. Ebenfalls habe es Fehleinschätzungen bei der Preisgestaltung bei Angeboten gegeben. Weiters habe man keine Lösung für Mehrkosten von mehr als einer Million Euro bei der ÖBB-Rheinbrücke bei Lustenau gefunden.
Passiva von 4,4 Millionen
Als Passiva habe das Unternehmen 4,4 Millionen Euro angegeben, an die 210 Gläubiger seien betroffen. Die Bitschnau GmbH brachte als Sanierungsvorschlag eine Quote von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren an. Das Unternehmen soll unter der Aufsicht des Masseverwalters Tobias Gisinger weitergeführt werden, der Standort Nenzing erhalten bleiben.
Betroffen von der Insolvenz sind 68 Mitarbeiter, Gläubigerforderungen können bis zum 20.11. angemeldet werden. Die Bitschnau GmbH wurde 1993 von Harald Bitschnau gegründet, seit 2009 ist Lothar Bitschnau Mehrheitseigentümer.
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