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Sangesfroh seit Kindesbeinen

Feldkirch. Die Vorarlberger Musikerfamilie Breuss lud zu einer Soiree nach St. Corneli.

Die Vorarlberger Musikerfamilie Breuss mit Vater Ingold (Piano), Mutter Christine (Gesang) und den singenden und spielenden Kindern Stephanie, Clemens und Lukas trat am späten Sonntagnachmittag in der stimmungsvollen Kirche St. Corneli mit neuem Programm auf. Seit fünf Jahren konzertieren sie in der Öffentlichkeit, doch musiziert wird in der Familie Breuss schon, seit es sie gibt. Christine und Ingold sind bekannte Musikpädagogen, die drei Kinder umhegt Frau Musica gesanglich in der Gestalt ihrer Mutter seit kleinsten Kindesbeinen, und heute studieren Stephanie (Violine) und Lukas (Viola) am Landeskonservatorium; Clemens, die „Engelsstimme“, die jetzt im Stimmbruch zum Alt geworden ist, wurde 2008 bei „Prima la Musica“ als Solosänger mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Vielfalt und Wohlklang

Das Programm ist stets eine Mischung aus klassischer Musik (mit Sologesang und Instrumentalmusik) und aus moderner Kirchenmusik (mit mehrstimmiger Vokalmusik). Die drei hervorragend ausgebildeten jungen Stimmen beeindrucken durch Reife und Homogenität, auch instrumental gab´s etlichen Ohrenschmaus. Ein paar Highlights: Im ersten Teil spielte Stephanie eine klangvolle Violinsonate von Leclair, Christine widmete sich dem jubelnden „Laudate Dominum“ von Mozart – das berühmte „Jesus bleibet meine Freude“ von Bach (Konzertmotto) beschloss vierstimmig den ersten Teil. Dann folgte ein anderes Genre – u. a. religiöse Lieder von zeitgenössischen Komponisten, aber auch ein sehnsüchtiger Liebessong („Hautnah“ mit Christine) oder der unsterbliche „Schwan“ mit Lukas auf der Viola. „Oh Happy Day“ war der bejubelte Schlusspunkt nach einem „happy“-machenden Familienkonzert.

Edgar Schmidt

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