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"Sandy": Noch sechs Millionen Amerikaner ohne Strom

Stromgeneratoren sollen Laptops und Telefone am Leben erhalten.
Stromgeneratoren sollen Laptops und Telefone am Leben erhalten. ©EPA
Zwei Tage nach Wirbelsturm "Sandy" sind nach wie vor sechs Millionen Amerikaner ohne Strom. Zwei Drittel Geschädigten lebe in den Staaten New York und New Jersey, teilte das Energieministerium in Washington am Mittwoch (Ortszeit) mit.
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Präsident Barack Obama betonte, die Wiederherstellung der Stromversorgung habe Priorität. Er nannte aber keine Daten.

Drei Kernkraftwerke außer Betrieb

Zugleich gab das Ministerium bekannt, dass weiterhin drei Kernkraftwerke in den Unwettergebieten außer Betrieb seien. Lediglich der Reaktor Indian Point im Staat New York solle in den nächsten Tagen wieder ans Netz gehen, gab ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde NRC in Pennsylvania, Neil Sheehan, bekannt.

Sheehan betonte, es gebe keinerlei Ähnlichkeiten mit dem Reaktorunglück im japanischen Fukushima. “Diese Reaktoren, die abgeschaltet worden waren, hätten keinerlei Komplikationen aufgewiesen.”

Unter anderem war im ältesten Atomkraftwerk der USA Alarm ausgelöst worden, weil der Pegel im Kühlwasser-Reservoir durch die reguläre Flut, die Windrichtung und das Hochwasser extrem anstieg.

Sturm riss Tank in New Jersey auf

Der Wirbelsturm “Sandy” hat nach Angaben des US-Fernsehsenders CNN einen Tank in New Jersey aufgerissen und mehr als eine Million Liter Diesel in den Atlantik laufen lassen. Das Unglück sei in einer Raffinerie in dem kleinen Städtchen Sewaren in New Jersey passiert, berichtete der TV-Sender am Mittwoch (Ortszeit). Nähere Details wurden zunächst nicht bekannt.

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