Die Sängerin Sandra Pires bricht Ende September zu einer Konzertreihe durch ihre Heimat Osttimor auf. Die Wahlwienerin, die ihr Geburtsland damit erstmals seit ihrer Kindheit wieder besucht, beabsichtigt damit einen faszinierenden Brückenschlag von Wien, der Musikhauptstadt Europas, in die Inselwelt Ozeaniens, teilte das Außenministerium am Montag in einer Aussendung mit. Das Konzertprojekt sei vom österreichischen Botschafter in Jakarta, Klaus Wölfer, und dem Sicherheitsberater der Internationalen Organisation für Migration in Osttimor, Peter Trost, initiiert worden.
Die Reise stelle auch ein Coming-Home und eine persönliche Spurensuche der aus Osttimor stammenden Sängerin dar, die illustriere, wie eine Tochter des Landes in der Welt Erfolg haben könne und sich der alten Heimat besinnen würde. Als Musikbotschafterin Österreichs bzw. Europas verkörpere Pires gleichzeitig die Chancen, die eine globalisierte Welt vielsprachigen Talenten eröffne.
Neben zahlreichen internationalen Institutionen und Unternehmen – darunter das österreichische Außenministerium und die Vereinten Nationen – unterstützt auch die Staatsführung von Osttimor das Vorhaben der Sängerin, die schnell von der Idee begeistert war. Mit den Konzerten ist auch der Start eines Benefiz-Projektes verbunden.
Pires wurde in Dili, der Hauptstadt Osttimors, geboren. Sie wuchs bei ihren Großeltern in Portugal und später in Australien auf, um sich schließlich in Wien niederzulassen. Seither war sie nicht mehr in ihrem Herkunftsland. Pires wird auf ihrer Tour durch Osttimor in den Landessprachen Portugiesisch und Tetum, aber auch auf Deutsch, Englisch und in dem im Land verbreiteten Indonesisch singen. Pires ist derzeit in der Produktion The Sound of Music in der Wiener Volksoper zu sehen.
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