Schon zeitlich in der Früh, stand eine große Schar von Schäppchenjägern an der Absperrung beim Andelsbucher Rotkreuz-Flohmarkt. Wartend auf den Startschuss, der dieses Jahr von Rotkreuz-Mitabeitern in Form von Kuhglockengeläut gegeben wurde. Auf Kommando eilten die Flohmarktbesucher dorthin wo sie Schätze ihrer Sammelleidenschaft zu finden glaubten.
Haushaltsutensilien und Raritäten
Im oberen Stock des Holzstadels waren die gesamten Küchenutensilien fein säuberlich aufgestellt. In den letzten Tagen hatten viele freiwillige Helfer, Unmengen an gespendeten Schachteln ausgepackt, sortiert und am richtigen Ort platziert. In der Glasabteilung wurde nach begehrten Blumenvasen oder alten Schnapsgläsern gesucht. Gleich neben an gab es edles Porzellan, Teller und Tassen, ja sogar komplette Speiseservice zu erwerben. Mit Pfannen und Töpfen, beste Tupperware, Tisch- und Bettwäsche wurde so mancher Haushalt aufgebessert. Im unteren Stock befand sich die Elektroabteilung, in der Staubsauger, Bügelmaschinen und sogar ein altes Harmonium bereitstanden. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter am Antiquitätenstand wurden förmlich überrollt, wollten doch viele der Besucher eine Rarität zum Schleuderpreis mit nach Hause zu nehmen. Im Außenbereich und in aufgestellten Zelten war eine Taschen- und Kofferabteilung, eine Spielzeugecke, das Rasenmäher- und Fahrradgelände, Werkzeug- und Sanitärabteilung, Bücherregale und noch vieles mehr für die Flohmarktbesucher bereitgestellt. Der Nachbarstadel wurde zur Gartenabteilung umfunktioniert und so wurde jeder Besucher fündig.
Flohmarkt wächst jedes Jahr
Da sich der Flohmarkt immer größerer Beliebtheit erweist und zwischenzeitlich über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden ist, kommt jedes Jahr mehr Arbeit auf alle freiwilligen Helfer zu. Über beide Flohmarkt-Tage zeigten sich ca. 80 ehrenamtliche Mitarbeiter in vollem Einsatz, galt es doch über 2000 Flohmarkt-Besucher zu bedienen, zu beraten und all jene, die Hunger und Durst hatten mit Speis und Trank zu versorgen. Abschließend erklärt Karin Ritter von der Rotkreuzstelle, dass gut erhaltene Gebrauchsgegenstände wie Möbel und Geschirr nochmals aussortiert und an Hilfsorganisationen weitergeben werden.
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