Salzlager übervoll: Asfinag "auf alle Fälle gerüstet" für Wintereinbruch

Darum geht's:
- Asfinag ist bereit für kommenden Schneefall und hat genug Winterausrüstung
- Die Salzvorräte sind üppig gefüllt
- Autofahrer sollten die Geschwindigkeit anpassen und Winterreifen aufziehen
Sobald der erste Schnee angesagt ist, sind die Mitarbeiter der Asfinag parat. "Wir sind bereit auf die kommenden Schneefälle", verdeutlicht Autobahnmeister Gerold Gröger gegenüber VOL.AT. Alle Winterfahrzeuge, sowohl die der externen Frächter als auch die internen, sowie die Mitarbeiter seien für den Wintereinbruch gerüstet. "Alles ist eigentlich schon vorgeplant für den Winterdienst", erklärt Gröger.

Salzvorräte üppig gefüllt
Durchschnittlich werden im Jahr 3.500 Tonnen an Streusalz benötigt, um Glätte auf Autobahn und Co. zu verhindern. In den Salzlagern türmt sich das Salz, wie Gröger zu verstehen gibt: "Die sind mehr als gefüllt. Die sind eher übervoll. Von dem her haben wir mehr als genug im Moment." Hier sollte es laut ihm keine Probleme geben. Sogar ein zusätzliches Salzlager wurde eingerichtet, wie er verrät.


Schneefall und Straßenverhältnisse: Eine Herausforderung
Wie viel Salz und Einsatz nötig sei, hänge von den Prognosen ab. "Fällt der Schnee bis ins Rheintal oder ist er nur im Bereich Walgau? Das kann man nie so genau sagen. Wir sind auf alle Fälle gerüstet, sodass hier eigentlich nichts passieren kann", gibt der Autobahnmeister zu verstehen. Die Schneefälle des vergangenen Wochenendes habe man jedenfalls gut überstanden. "Im Bereich Rheintal war eher nichts los", meint der Autobahnmeister gegenüber VOL.AT. Im Oberland, aufwärts vom Amberg habe es Schneematsch gegeben. Liegen geblieben sei der Schnee eigentlich erst ab Nenzing bis zur Abfahrt Bludenz Montafon. "Dort war ein bisschen mehr Einsatz nötig. Aber ich hätte nicht mitbekommen, dass was nicht geklappt hat", so Gröger.

Appell an Autofahrer: Geschwindigkeit anpassen und Winterreifen aufziehen
Der Winter ist eine arbeitsreiche Zeit für das Team der Asfiang. "Wir haben jetzt natürlich am Wochenende wieder einiges erlebt", schildert er. "Es hat doch Unfälle gegeben. Teilweise fährt man immer noch zu schnell. Teilweise haben die Leute noch Sommerreifen oben." Es habe am Wochenende auch Autos mit Sommerreifen geschleudert. Bei Winterreifenpflicht mit Sommerreifen zu fahren, gehe gar nicht, so Gröger: "Das ist natürlich ein absolutes No-Go. Dann muss man sich nicht wundern, wenn was passiert." Sein Appell an die Autofahrer ist daher folgender: "Im Winter kann es immer wieder zu Schneefällen kommen und dementsprechend solle man auch die Geschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen anpassen. Ich kann nicht das ganze Jahr 130 fahren."
(VOL.AT)
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