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Salzburger Hypo im ersten Halbjahr mit Gewinneinbruch

Die Salzburger Landes-Hypothekenbank AG hat im ersten Halbjahr 2010 deutlich weniger Gewinn gemacht als im gleichen Vorjahreszeitraum, gibt sich aber für das Gesamtjahr zuversichtlich. Der Konzern-Periodenüberschuss vor Steuern ging von 18,63 Mio. Euro auf 5,69 Millionen Euro zurück, nach Steuern blieb unterm Strich ein Gewinn von 7,32 Millionen Euro
Im ersten Halbjahr 2009 gab es für die Hypo Salzburg noch einen Gewinn von 17,24 Millionen Euro.
Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge sei aber im ersten Halbjahr 2010 um 11,8 Prozent auf 20,1 Millionen Euro gestiegen und für das Gesamtjahr rechne man mit einem deutlichen Anstieg des EGT (2009: 10,5 Mio. Euro), gab das Unternehmen bekannt.

Zuwächse im Bereich Kredit und Zahlungsverkehr

Die Risikovorsorge konnte im ersten Halbjahr auf 3,9 Millionen Euro (Vorjahr: 6,4 Millionen Euro) gesenkt werden. Gleichzeitig konnte der Provisionsüberschuss im Vergleichszeitraum um 9,0 Prozent auf 6,7 Millionen Euro (Vorjahr. 6,2 Millionen Euro ) gesteigert werden. Die Zuwächse entstanden in erster Linie in den Bereichen Kreditgeschäft und Zahlungsverkehr.
Die Konzernbilanzsumme ist per 30. Juni 2010 von 5,0 Milliarden Euro auf 5,2 Milliarden Euro zum Vergleich des Geschäftsjahres 2009 gestiegen. Die Kernkapitalquote liegt bei 7,65 Prozent (Vorjahr 7,31 Prozent), die Eigenkapitalquote so wie im Vorjahr knapp über 12 Prozent.

Hypo will Marktanteil weiter ausbauen

Der Fokus der Hypo Salzburg liege weiterhin unverändert im risikobewussten Wachstum, einem Ausbau des Marktanteiles in Salzburg und den angrenzenden Einzugsbereichen, in der Vertiefung der bestehenden Geschäftsbeziehungen sowie in einer weiteren Forcierung des Dienstleistungsgeschäftes, sagte Generaldirektor Reinhard Salhofer. Die vorliegenden Kurz- und Mittelfrist-Plandaten würden eine positive Weiterentwicklung des Konzerns Hypo Salzburg im Kundenbereich erwarten lassen.

Personalreduktion nicht geplant

Die Hypo Salzburg beschäftigt derzeit 350 Mitarbeiter. Eine Personalreduktion sei nicht geplant, es werde im Gegenteil eine weitere Aufstockung der Mitarbeiter geben, kündigte Salhofer an. Geplant sei, weitere Filialen zu eröffnen und das Geschäftsfeld Private Banking verstärkt zu bearbeiten.
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